Beratung bei der Non-financial-Berichterstattung

Unternehmen stehen nicht nur im Dialog mit Kapitalgebern und Kunden. Auch weitere Anspruchsgruppen wie Mitarbeiter, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Lieferanten, Behörden, die Politik oder die breite Öffentlichkeit haben ein berechtigtes Interesse am Handeln eines Unternehmens. Firmen sind auf den Dialog mit allen Stakeholdern angewiesen, um ihre Chancen und Risiken richtig einzuschätzen. Denn seit einigen Jahren wächst der Einfluss der Stakeholder auf den Geschäftserfolg. Für die Kommunikation mit ihnen gilt also: Schweigen ist nicht Gold, sondern geschäftsschädigend.

Das Bilanzrechtsreformgesetz von 2004 führt die Pflicht zur Berichterstattung von Aspekten der Corporate Responsibility (CR) in den Lageberichten großer Kapitalgesellschaften und Konzerne ein: Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren "wie Informationen über Umwelt- und Arbeitnehmerbelange" sind laut Paragraf 289 Handelsgesetzbuch mitzuteilen, "soweit sie für das Verständnis des Geschäftsverlaufs oder der Lage von Bedeutung sind."

Aber auch ohne derartige gesetzliche Vorgaben sind Unternehmen in der Pflicht, sich systematisch mit ihrer unternehmerischen Verantwortung auseinanderzusetzen. Denn Investoren, Analysten und Kreditgeber fragen immer genauer nach, wie Unternehmen die Kriterien nachhaltigen Wirtschaftens erfüllen. Großinvestitionen, Unternehmenszukäufe oder positive Imagebildung in der Öffentlichkeit gelingen in Zukunft nur noch dann, wenn Unternehmen auf allen Ebenen unternehmerische Verantwortung wahrnehmen.

CR-Berichterstattung ist anspruchsvoll

Wer gut berichten will, braucht verlässliche Daten und Informationen. Im Finanz- und Rechnungswesen sind über Jahrzehnte Prozesse erarbeitet und optimiert worden, die dies heute sicher gewährleisten. CR-Berichterstattung muss sich an diesem Maßstab orientieren, wenn sie ernst genommen werden will.

Die Berichterstattung zu CR ist jedoch weit anspruchsvoller, als viele glauben. Viele Standorte und Bereiche müssen einbezogen werden und nach weltweit einheitlichen Vorgaben arbeiten. Die Einzeldaten müssen auf allen Ebenen systematisch konsolidiert und analysiert werden.

Mit dem Wissen der Wirtschaftsprüfung unterstützt PwC Unternehmen bei der Einführung eines CR-Reporting-Prozesses, der eine ordnungsgemäße und revisionssichere Berichterstattung gewährleistet.

Die Leistungen von PwC im Überblick:

  • Erhebung und Bewertung aller Verantwortlichkeiten und Anforderungen der am Prozess beteiligten Gruppen,
  • Aufnahme aller wesentlichen Schritte, Anforderungen, Termine und Verantwortlichkeiten im bisherigen und künftigen Berichtsprozess,
  • Entwicklung eines Internen Kontrollsystems (IKS), um eine hohe Datenqualität sicherzustellen,
  • Dokumentation des Prozesses in einer Ablaufbeschreibung,
  • Begleitung des Rollouts neuer Prozesse und Training der Schlüsselpersonen,
  • Etablierung eines glaubwürdigen Stakeholder-Dialogs durch ganzheitliches Stakeholdermanagement,
  • projektbegleitende CR-Software-Auswahl und -Einführung und
  • Prüfung der Prozesse zur Datenerhebung und des CR-Berichts unter Verwendung gängiger Standards wie zum Beispiel des ISAE 3000, des AA 1000 AS oder des G3-Leitfadens der Global Reporting Initiative (GRI).

Die Vorteile eines professionellen und geprüften CR-Reportings:

  • richtige, vollständige und zeitnahe Berichterstattung,
  • Aufbau eines Internen Kontrollsystems (IKS),
  • zielgerichtete Kommunikation einzelner Sachverhalte und Standpunkte,
  • Unterstützung bei der Plausibilisierung der Finanzdaten,
  • Förderung des guten Rufs, des Namens, des Markenwerts und der Vertrauenswürdigkeit eines Unternehmens,
  • Erhöhung der Chancen, qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren, zu binden und weiterzuentwickeln und
  • verbesserte Bewertung bei Ratings, Rankings und Berichtswettbewerben.

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Hendrik Fink

Hendrik Fink

Partner, Sustainability Services, PwC Germany

Dieter W. Horst

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Senior Manager, Risk Consulting, PwC Germany

Tel.: +49 69 9585-1397

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