PwC Deutschland erweitert Expertise im Bereich Predictive Analytics

28 Mai, 2021

PwC Deutschland beteiligt sich mit knapp 20 Prozent an der Westphalia DataLab GmbH / Das mehrfach ausgezeichnete Münsteraner Startup hat sich auf die Entwicklung von KI-gestützten Softwarelösungen zur Analyse von Firmendaten spezialisiert / Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht branchenübergreifend Automatisierung und Optimierung von Geschäftsprognosen / Gemeinsame Angebote richten sich an den Handel, die industrielle Fertigung und die Logistik / Ein Fokus liegt zudem auf dem Mittelstand

Frankfurt/Düsseldorf, 28. Mai 2021

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland beteiligt sich mit knapp 20 Prozent am Westphalia DataLab (WDL). Das 2017 in Münster gegründete KI-Startup bietet skalierbare Data Science-Softwareprodukte für Unternehmen und hilft diesen bei der Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle. Dafür wurde das WDL bereits mehrfach ausgezeichnet. So erhielt das Startup 2020 den Deutschen KI-Preis in der Kategorie Anwendung und dieses Jahr den von der RWTH Aachen vergebenen Preis Champion Customer Insights.

Vorausschauende Datenanalyse für bessere Planung und zielgenaue Geschäftsprognosen

In der globalisierten und digitalisierten Wirtschaft ändern sich Informationen permanent und Datenmengen werden immer größer. Somit wird verlässliche Planung für Unternehmen immer wichtiger. Durch die Analyse von Daten mithilfe von KI ist es möglich, bessere, da faktenbasierte, Entscheidungen zu treffen. Ein konkreter Mehrwert besteht in der vorhersagenden Datenanalyse („Predictive Analytics“) wie sie das WDL künftig gemeinsam mit PwC Deutschland anbietet. Mittels KI-Software werden hierbei Vorhersagen und Prognosen getroffen, durch die Risiken reduziert, Abläufe optimiert und Umsätze gesteigert werden können. Somit sind diese Analysen heutzutage für den Geschäftserfolg essenziell.

„Dass Unternehmen Daten sammeln, ist längst Standard. Die Herausforderung besteht darin, diese Daten wirklich effektiv zu nutzen. Genau diesen Nutzen können wir durch die Beteiligung am Westphalia DataLab künftig noch besser generieren. Dank der technisch-methodischen Expertise des WDL und unserem umfassenden Branchenwissen verschaffen wir unseren Kunden Einblicke in bisher unentdeckte Zusammenhänge innerhalb ihrer Daten. So erstellen wir vertrauenswürdige Vorhersagen für Geschäftsentscheidungen, auf die sich unsere Kunden verlassen können.“

Dr. Ulrich Störk,Sprecher der Geschäftsführung von PwC Deutschland

Algorithmen finden in Sekundenschnelle Zusammenhänge, die früher nach wochenlangem Rechnen oder überhaupt nicht entdeckt worden wären

Eine Kernkompetenz des WDL ist die Kombination und Auswertung von Firmendaten wie Absatzzahlen oder Warenbeständen und öffentlich zugänglichen Daten, zum Beispiel aus Wetterberichten oder Verkehrsmeldungen. KI-Algorithmen, die auf die Erkennung von Mustern und Regelmäßigkeiten trainiert sind, finden in diesen Daten sekundenschnell Zusammenhänge, die früher erst nach wochenlangem Rechnen oder überhaupt nicht entdeckt worden wären. Heutzutage können Modeunternehmen oder der Einzelhandel dank solcher Algorithmen ihre Warenbeschaffung ebenso wie Speditionen die Routen ihrer LKW genauer und vorausschauender planen. Die Vorhersagen der hauseigenen Softwarelösung haben laut WDL eine Genauigkeit von bis zu 94 Prozent.

„Wir wollen mit dem Westphalia DataLab zu einer wünschenswerten, digitalen Zukunft beitragen. Wir sehen es als unsere Pflicht an, das immense Potenzial von Daten mit unseren Kunden sinnvoll zu erschließen. Wir sind die Ersten, die Daten nutzbar machen – und zwar je nach Bedarfsfall als spezifische Lösung oder als Produktserie. PwC Deutschland trägt den gleichen Pioniergeist in sich wie wir. Das Engagement freut uns, weil PwC Deutschland die Herausforderungen und Bedarfe beim Kunden sehr gut einschätzen kann.“

Philip Vospeter,Geschäftsführer des WDL

Davon ist auch Rudolf Keul, Partner und Digital Product Leader bei PwC Deutschland überzeugt: „Datenorchestration und Standardisierung von Algorithmen gibt es häufig am Markt“, weiß Keul. „Aber die tiefe Industrie-Expertise, die notwendig ist, um valide Vorhersagen zu treffen, die haben nur die wenigsten. Die Kombination unserer Stärken versetzt uns in die Lage, skalierbare Predictive-Analytics-Lösungen anzubieten – basierend auf intelligenten Daten und Technologien“, erklärt Keul.

So kann PwC Deutschland künftig auf Basis von vortrainierten Algorithmen noch gezieltere Forecasts anbieten. Dabei sind spezifische Anwendungsfälle genauso denkbar wie Standardmodelle für einzelne Industrien oder branchenübergreifende Lösungen.

Optimierung und Vorhersagen für Bestandsmanagement, Logistikprozesse, Lieferketten sowie Wartungs- und Servicemanagement

Die gemeinsamen Angebote richten sich an den Handel, die industrielle Fertigung und die Logistik. Ein Fokus liegt zudem auf dem Mittelstand. Profitieren werden Kunden in vielerlei Hinsicht: Die Anwendungen helfen, sich wiederholende Aufgaben wie Terminierung, Planung und Datenverfolgung zu rationalisieren. So können Waren und Dienstleistungen besser verwaltet und gesteuert oder Ressourcen gezielter eingesetzt werden. Zudem lassen sich Finanzprognosen verbessern, indem zu erwartende Einnahmen und Umsätze analysiert und in Prognosen überführt werden. 

Ebenso liefert die KI Vorhersagen zu möglichen Betrugsrisiken oder Kreditausfällen. Schließlich unterstützen Algorithmen dabei, Kund:innen besser zu verstehen und Zielgruppen durch personalisierte, zielgerichtete Botschaften anzusprechen. So sind Entscheider:innen in der Lage, skalierbares Wachstum zu schaffen, den Umsatz ihrer Unternehmen zu steigern und Kundenerlebnisse zu personalisieren. 

Über PwC:

PwC sieht seine Aufgabe darin, gesellschaftliches Vertrauen zu schaffen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 284.000 Mitarbeiter in 155 Ländern tragen dazu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei.

Der Begriff PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.

Über die Westphalia DataLab GmbH:

Das 2017 von Prof. Reiner Kurzhals gegründete Startup Westphalia DataLab bietet „Data Science as a Service“ an und entwickelt passgerechte Software-as-a-Service-Lösungen für die Schlüsselprobleme der eigenen Kunden. Das Startup um CEO Philip Vospeter hat heute rund 55 Mitarbeiter:innen. Trotz der jungen Geschichte wurde das Westphalia DataLab bereits mehrfach ausgezeichnet: Das Center Smart Services der RWTH Aachen kürte 2019 in einer internationalen Studie das Westphalia DataLab als Champion für Maschinelles Lernen, 2020 erhielt das Startup den Deutschen KI-Preis in der Kategorie Anwendung, 2021 den Champion Customer Insights, ebenfalls von der RWTH Aachen vergeben.

Weitere Informationen: www.westphalia-datalab.com

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