Die weltweit installierte Leistung für per Photovoltaik (PV) erzeugten Strom wächst stark. Deutschland rangierte 2017 mit 42,4 GWp insgesamt installierter Leistung auf Rang vier hinter China, den USA und Japan. Allerdings verlangsamt sich das Wachstum hierzulande seit 2012 deutlich – im Gegensatz zum globalen Trend. Dennoch bleibt das Marktpotenzial der PV-Technologie in Deutschland hoch. Denn die Ausbauziele der Bundesregierung für Erneuerbare Energien bleiben ambitioniert und die Gestehungkosten für PV-Strom sind stark gesunken.
Die Chancen dieses Marktpotenzials lassen sich mit geeigneten Projekten und Geschäftsmodellen entwickeln und umsetzen. Hierbei unterstützt PwC Projektentwickler, Energieversorger, Wohnungsgesellschaften, Investoren, Banken, PV-Anlagen-Hersteller oder auch die Öffentliche Hand mit einem interdisziplinären, global vernetzten und hochmotivierten Energy-Team.
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Ihr Ansprechpartner für das Kompetenzfeld „Photovoltaik“
Heiko Stohlmeyer
Tel.: +49 40 6378-1532
Seit Beginn des Photovoltaik-Booms im Jahr 2008 berät PwC seine Kunden erfolgreich – und das bei sich immer wieder ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen. Die Leistungen reichen von der Strategieentwicklung bis zur Umsetzung. So erstellen wir Markpotenzialanalysen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Finanzierungsmodelle. Ebenso können Sie auf unsere langjährige Erfahrung mit Due Diligence- und Transaktionsleistungen beim Zu- oder Verkauf von Projekten vertrauen. Oder Sie nutzen das umfassende PwC-Know-how bei der Konzeptionierung, Finanzierung und Realisierung neuer Geschäftsideen. Interessante Ansätze gibt es beispielsweise im Rahmen von Mieterstrom-, Pacht-, Eigenverbrauchs- und Quartiersmodellen.
PwC-Mandanten schätzen besonders, dass wir branchenspezifisches Fachwissen aus verschiedenen Perspektiven im Kundeninteresse vereinen. Nutzen auch Sie unseren ganzheitlichen Ansatz aus kommerziell/finanzieller, steuerlicher und rechtlicher Beratung, um Ihre Ziele zu erreichen. Auch wenn Sie dafür Ländergrenzen überschreiten möchten, ist PwC Ihr bester Partner. Denn dann steht Ihnen unsere Global Renewable Energy Group zur Verfügung, in der PwC-Energieexperten aus der ganzen Welt ihr Wissen über den internationalen PV-Markt bündeln.
Wirtschaftliche und strategische Beratung
Steuerliche Beratung
Rechtliche Beratung (* erbracht durch PwC Legal)
Wirtschaftsprüfung
In den Jahren 2010 bis 2012 sorgten Unternehmen für enorme Anstiege bei der installierten PV-Leistung in Deutschland, wobei auch das Vergütungsniveau für den eingespeisten PV-Strom sehr hoch war. Dies hatte die EEG-Umlage deutlich steigen lassen, was den Strompreis für die Allgemeinheit erhöhte. Seitdem haben sich die Gestehungskosten für PV-Strom erheblich reduziert. Nach der Umstellung von gesetzlich festgelegten Vergütungsniveaus auf Ausschreibungen im Jahr 2015, sanken infolgedessen die Vergütungen für PV-Strom aus Freiflächenprojekten sogar auf unter 5 Cent/kWh. Dies führte dazu, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis von PV-Strom heute attraktiver ist als je zuvor.
Dennoch ist die neu installierte Stromerzeugungsleistung pro Jahr seit 2012 deutlich gesunken. Wenn Deutschland seine Ausbauziele für erneuerbare Energien erreichen soll, braucht es wieder steigende PV-Strom-Installationsraten. Der globale Markt macht es vor. Die international installierte PV-Stromleistung hat sich seit 2012 auf über 400 GWp vervierfacht. Davon fast 100 GWp gingen allein 2017 in Betrieb.
Die künftige Herausforderung der Akteure in Deutschland besteht darin, das Marktpotenzial mit geeigneten Projektansätzen und Geschäftsmodellen zu nutzen. Dabei spielen auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang gibt es positive Ansätze wie ein – mit dem EEG 2017 eingeführter – Mieterstromzuschlag, der eine Direktlieferung des PV-Stroms an Letztverbraucher durch Anlagenbetreiber gesondert fördert. Im Rahmen dieses Modells profitieren die Letztverbraucher auch davon, dass bestimmte Abgaben und Umlagen (insbesondere die Netzumlage) wegfallen.
Die Grafik zeigt, dass 2010 bis 2012 die Einspeisevergütungen für PV-Strom aus Freiflächen-Anlagen noch bei gesetzlich festgelegten 28,43 bis 17,94 Cent pro kWh lagen. Von August 2015 bis Juni 2018 fiel der in Ausschreibungen ermittelte Zuschlagswert für Photovoltaikprojekte auf 4,49 Cent pro kWh (gewichtetes Mittel).
„Die Gestehungskosten für PV-Strom sind inzwischen deutlich attraktiver. Diese positive Entwicklung lässt auf ein weiteres Wachstum der Branche in Deutschland hoffen.“
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