17 Juni, 2021
Auch im zweiten Jahr der Pandemie bleibt China der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Das Land ist seit sechs Jahren Deutschlands größter Export- und zweitgrößter Importmarkt. Chinas Wirtschaft legte auch im Krisenjahr 2020 zu und hat die USA auf den zweiten Platz verwiesen in der Liste der Länder, die die meisten Direktinvestitionen empfangen.
Eine der größten Herausforderungen für ausländische Unternehmen bleiben allerdings die restriktiven Reisebeschränkungen und strengen Quarantänevorschriften. Wer den chinesischen Markt aktuell für sich gewinnen will, muss bereit sein, neue Wege zu gehen.
In der aktuellen Situation verbuchen speziell die Unternehmen Vorteile, die bei grenzüberschreitenden Transaktionen mit China frühzeitig den Renminbi (RMB) verwendet haben. Zu den Vorteilen für alle Beteiligten gehören:
Die Umstellung auf RMB ist jedoch mit einem hohen Aufwand verbunden, da die meisten Lieferanten daran gewöhnt sind, Preise in US-Dollar anzugeben, und mit RMB nicht vertraut sind. Auch gibt es lokale Besonderheiten in Bezug auf steuerliche Auswirkungen und die Nutzung von Offshorekonten, die den Käufern nicht bekannt sind. Rückmeldungen, die Importeure von chinesischen Lieferanten erhalten, lauten dementsprechend häufig:
Unterstützung bei diesen speziellen Herausforderungen bei der Kommunikation mit Lieferanten bieten Dienstleister wie das Fintech Ebury. Ein auf RMB spezialisiertes Team unterstützt Unternehmen, die an Transaktionen in RMB interessiert sind, die Umstellung erfolgreich durchzuführen und Preise mit ihren Lieferanten zu verhandeln.
Das 2009 gegründete Unternehmen konzentriert sich darauf, Lösungen für finanzielle Herausforderungen im internationalen Zahlungsverkehr zu entwickeln. Ebury wird als Zahlungsinstitut von sieben Finanzaufsichten global reguliert – für Europa ist die belgische Nationalbank zuständig. Aktuell betreut Ebury über 50.000 Kunden. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Unternehmen ein Währungsvolumen im Gegenwert von 16,4 Milliarden Euro transferiert.
Das chinesischsprachige RMB-Team konzentriert sich auf den Handel und den Zahlungsverkehr in China und bietet seinen Kunden zum Beispiel:
Das neueste Produkt von Ebury ist der Parallel Forward. Dieses Tool wird den Anforderungen der Lieferanten gerecht, die in der Lage sind, Preise in RMB zu liefern, aber Dollar erhalten müssen. Der Parallel Forward schützt Anwender vor dem Volatilitätsrisiko und ermöglicht den Lieferanten gleichzeitig, weiterhin den entsprechenden Betrag in US-Dollar zu erhalten.
Der chinesische Lieferant hat seinem deutschen Kunden Waren oder Dienstleistungen zur Verfügung gestellt, deren Verkaufspreis er mit 816.000 CNY ansetzt. Unser Kunde sichert den Umtausch von Euro in RMB zu 8,16 für ein Jahr ab, sodass die Kosten 100.000 Euro betragen. Da der Lieferant die Zahlung in US-Dollar verlangt, würde der Käufer den RMB zum Kassakurs in US-Dollar konvertieren, um sicherzustellen, dass der Lieferant den eingehenden US-Dollar-Betrag in den gewünschten RMB-Betrag in Höhe von 816.000 CNY umtauschen kann.
Deutsche Produkte sind sehr begehrt auf Chinas Binnenmarkt. Deutsche Unternehmen, die ihre Produkte deshalb in China selbst verkaufen wollen, sind gut beraten, sich gründlich darauf vorzubereiten. Der Handel in RMB hat viele Vorteile. Bei der Umstellung darauf unterstützen spezialisierte Dienstleister.
Ein Fragebogen ermittelt Ihre „China Readiness“: www.pwc.de/china.
Ihr Aufwand: etwa 10 Minuten. – Über Ihre Teilnahme freut sich das PwC Power your Trade Team!