Auszeichnung für die Strenger Gruppe / Herausragende Nachfolgeregelung / Balance zwischen sozialer Verantwortung und ökonomischer Notwendigkeit / Preis zum 21. Mal beim „Unternehmer-Erfolgsforum“ der INTES Akademie für Familienunternehmen vergeben
Bonn, 21. November 2025
Klassischerweise küren INTES, FBN Deutschland und der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER Unternehmerpersönlichkeiten zum „Familienunternehmer des Jahres“, die sich um den Kern dessen verdient machen, was erfolgreiche Familienunternehmen und Unternehmerfamilien ausmacht: Nachfolgeregelung, Family Governance und die unternehmerische Leistung.
Auch 2025 haben die Preisträger diese Themen hervorragend gelöst – zusätzlich ist es aber ein weiterer Faktor, der die Jury überzeugt hat: Das auf Wohnungs- und Eigenheimbau spezialisierte Immobilienunternehmen Strenger schafft den Spagat, bei einem gesellschaftlich sehr sensiblen Thema ökonomisch erfolgreich und sozial verantwortungsvoll zu agieren. Denn der Druck auf die Player in der Baubranche ist stark: ein überhitzter Markt, massive Kostensteigerungen, akuter Fachkräftemangel – gleichzeitig ist der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum riesig, womit nicht nur eine unternehmerische, sondern eine gesellschaftspolitische Aufgabe einhergeht, die für sozialen Frieden und soziale Gerechtigkeit hochrelevant ist.
Bei Strenger fährt man deshalb zweigleisig: Neben hochpreisigen, architektur- und designorientierten Wohnungen entfällt etwa die Hälfte der von der Tochterfirma Wohnstolz geplanten Mietwohnungen auf den sozialen Wohnungsbau; und dank serieller Bauweise mit hoher Standardisierung entstehen über die Produktlinie „Baustolz“-Eigenheime, die auch für Menschen mit schmalem Geldbeutel erschwinglich sind.
Dr. Lis Hannemann-Strenger, Dr. Daniel Hannemann, Ingrid Strenger und Karl Strenger (von links)
Angelegt war dieser Spagat schon im Jahr 1982, als Karl Strenger in Pleidelsheim bei Stuttgart das Unternehmen gründete – für einen studierten Verwaltungswissenschaftler eine eher ungewöhnliche Entscheidung. Ebenso ungewöhnlich war die gut vorbereitete und frühzeitige Übergabe des Unternehmens an seine Tochter Dr. Lis Hannemann-Strenger. Nach einer Tätigkeit bei einer Strategieberatung ist sie 2014 in das elterliche Unternehmen eingestiegen, um gemeinsam mit ihrem Vater in der Geschäftsführung zu arbeiten und ganz konsequent als Nachfolgerin aufgebaut zu werden. 2020 war es so weit – Karl Strenger stieg nach 38 Jahren aus dem Unternehmen aus, die Geschäftsführung übernahmen Dr. Lis Hannemann-Strenger und ihr Ehemann Dr. Daniel Hannemann, der zuvor ebenfalls als Strategieberater tätig war.
„Solche Nachfolgeregelungen zeigen Weitsicht, aber auch Klugheit. Wenn der Wechsel gut vorbereitet wird und sich die Vorgängergeneration konsequent zurückzieht, dann kann sich die nächste Generation auf ihre Ideen, Pläne und Visionen konzentrieren.“
Gut vorbereitet – konsequent losgelassen. Karl Strenger war dann mal weg – und machte den Weg frei für eine neue Generation und eine evolutionäre, nicht revolutionäre Weiterentwicklung und dafür, zu gestalten, um die Strenger-Stärken zu erhalten: bezahlbaren, designorientierten, nachhaltigen und hochqualitativen Wohnraum zu schaffen – das ist bis heute das Unternehmens-Credo.
„Inspirierte Orte schaffen, an denen Menschen besser leben. Wir betrachten immer auch die Umgebung – die Architektur, das Licht, die Außenanlagen. Am Ende geht es uns um eine Quartiersentwicklung.“
Die findet heute dank einer intensiven Expansionsstrategie von bundesweit fünf Niederlassungen und 140 Mitarbeitenden aus statt. Entscheidend: Die übernehmende Generation hatte den Freiraum für neue unternehmerische Aktivitäten – wie die Expansion oder die Umsetzung der Digitalisierung - und neue Akzente bei der Unternehmenskultur, darunter die Einführung der Duz-Kultur und des hybriden Arbeitens.
Ein weiterer Faktor, der für die Preisverleihung ausschlaggebend war, ist eine beispielhafte Governance.
„Sie zeigt sich in einer Familienverfassung und einem Wertesystem, das von dem Dreiklang Leistungsprinzip, Verantwortungsbewusstsein, soziales Engagement geprägt ist.“
Last but not least ist die aktuelle Strenger-Generation ein Best Practice für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – eine Vereinbarkeit, die nicht immer so einfach ist, wie Lis Hannemann-Strenger bei LinkedIn sehr offen und vor allem glaubwürdig reflektiert: Denn mit fünf Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren ist diese Vereinbarkeit immer wieder eine große Herausforderung.
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Die INTES Akademie für Familienunternehmen, ein Unternehmen der PwC Gruppe, gilt als Marktführer sowie erster Ansprechpartner für die generationsübergreifende Qualifizierung, Vernetzung, Beiratsbesetzung und Beratung von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien. Ziel der INTES Akademie ist es, Familienunternehmen erfolgreicher und Unternehmerfamilien stärker zu machen. Dabei greift sie auf mehr als 20 Jahre Erfahrung zurück. Getreu dem Gründungsmotto „Unternehmer unter sich“ richtet sich das Angebot exklusiv an Inhaber und ihre Familien, Geschäftsführer, Nachfolger und Beiräte in Familienunternehmen. Weitere Informationen unter www.intes-akademie.de.