Der Verteidigungssektor: agil, leistungsstark und führungsfähig

Die Inhalte im Überblick

Die Qualität des Verteidigungssektors in Deutschland hängt stark von seinem technologischen Fortschritt und seiner Beschaffungseffizienz ab. Beides ist eng miteinander verknüpft. Zudem steht seine Einsatzbereitschaft wieder mehr im Fokus der Öffentlichkeit. Das Thema Verteidigung ist demselben Veränderungsdruck unterworfen wie der Öffentliche Sektor insgesamt.

  • Die westlichen Staaten stehen angesichts internationaler Krisen und der verstärkten Fokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung inmitten vielfältiger sicherheitspolitischer Herausforderungen. 
  • Zugleich schreitet die Digitalisierung der Streitkräfte voran. Mit ihrer Hilfe kann die Bundeswehr Informationen auf taktischer und strategischer Ebene effizienter und effektiver verarbeiten.
  • PwC Strategy& unterstützt das Verteidigungsministerium und nachgeordnete Einheiten mit Experten, Methoden und Technologien. Dabei geht es beispielsweise um effiziente Digitalisierung und Informationstechnologie, nachhaltige Cybersecurity, optimierte Beschaffungs- und Logistikprozesse sowie verbesserte Einsatzbereitschaft.

Digitalisierung durch agile Lagebild-Entwicklung

Eine zuverlässige, leistungsfähige IT ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Bundeswehr im Rahmen ihrer Aufträge und Bündnisse fähig zum Einsatz ist. Eine wichtige Initiative dafür ist die Digitalisierung von Lagebildern über den Zustand und die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr: Bislang voneinander isolierte Bearbeitungsthemen, Systeme und Entscheidungen werden zu einer „Lage“ – einer Art Ressourcen-Management-Cockpit – zusammengeführt. Das verbindende Element sind Anforderungen, die sich aus den Aufgaben des Defense-Bereiches ergeben – zum Beispiel einsatzfähige personelle Kräfte, verlässliche Logistik-, aber auch IT-Unterstützung zu bieten. 

Die Digitalisierung von Lagebildern beeinflusst unterschiedliche Bundeswehr-Bereiche direkt und beschleunigt ihre digitale Transformation. Ziel ist es, ein Gesamtlagebild über die Ressourcen der Bundeswehr zu schaffen – auf Grundlage aktueller Daten und abgestimmt mit anderen Projekten. So soll die Digitalisierung zu einem konkreten militärischen Mehrwert, zur Führungsüberlegenheit, beitragen. PwC Strategy& begleitet die Bundeswehr bei diesem Prozess mit Kompetenzen, die die Kernkompetenzen des Defense-Sektors ergänzt.   

Der Schlüssel zum Erfolg ist ein agiles Vorgehen. Hierbei wird jeweils ein Use Case für den Anwendungsfall parallel zu einer Fachkonzeption entwickelt. Mit der entstehenden Lagebild-Applikation wird die Digitalisierung für die Bundeswehr spürbar, den Anwendern werden die Datenpflege und der Mehrwert bewusst. PwC Strategy& kann solche Lagebild-Applikationen binnen sechs Monaten bereitstellen und in den täglichen Betrieb überführen.

Herausforderungen bei Beschaffung und Folgeversorgung

Die westlichen Staaten stehen angesichts internationaler Krisen und der verstärkten Fokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung inmitten vielfältiger sicherheitspolitischer Herausforderungen. In Deutschland haben jedoch sinkende Wehretats viele Neuanschaffungen verhindert und die Ersatzteilversorgung bestehender Systeme negativ beeinflusst. Das hat sich auf die Einsatzbereitschaft und Innovationsfähigkeit im Defense-Sektor ausgewirkt. 

Eine stark gestiegene Systemkomplexität bei zugleich sinkender Beschaffungsaktivität und zunehmenden Anforderungen an die Interoperabilität sorgen für zusätzliche Herausforderungen für die militärische Beschaffung und Handlungsfähigkeit.

Ganzheitliche Beschaffungs- und Verbrauchsoptimierung

PwC Strategy& ist ein bewährter Partner des Defense-Sektors und unterstützt Bündnispartner bei der effektiven Steuerung von Beschaffungsvorhaben und der Nutzungsoptimierung. Einen wesentlichen Beitrag dafür leistet ein Supply Chain Management, das – vom Bedarf ausgehend – die Beschaffung und Logistik integriert betrachtet. 

PwC Strategy& unterstützt den Defense-Bereich entlang seiner Lieferketten, um die Beschaffung und Folgeversorgung von Systemen, deren Ersatzteilen und weiteren Versorgungsmaterialien transparent und durchgehend steuerbar zu gestalten.

SCM-Ansatz von PwC Strategy&

Beispielsweise hat PwC Strategy& den Einkauf der deutschen Streitkräfte entlang seiner funktionalen Dimensionen (Planung, Steuerung, Prozesse, IT, Personal etc.) durch gezielte Maßnahmen verbessert. Im Sinne eines durchgängigen Supply Chain Managements haben wir effiziente Steuerungselemente implementiert und Schnittstellen im Gesamtverbund reduziert.

Zudem hat PwC Strategy& dazu beigetragen, das logistische System von Streitkräften weiterzuentwickeln. Hierfür haben wir im Sinne eines übergreifenden Supply Chain Managements ganze Steuerungsprozesse und Governance-Strukturen konzipiert und implementiert. Damit stieg die Leistungsdatentransparenz, Planungen in verschiedenen Lieferkettenabschnitten wurden synchronisiert und Supply Chain Priorisierungen wurden datenbasiert durchgeführt. Im Ergebnis ist die Lieferverlässlichkeit gestiegen – bei reduzierten Lieferzeiten. 

PwC Strategy& kann auf ein globales Netzwerk von Defense-Experten (Global Governance Defense Network) zurückgreifen. Wir stellen sicher, dass unsere individuellen Lösungen den Good Practices aus Industrie und Militär entsprechen. 

Ihre Fragen zu den Leistungen von PwC Strategy& im Zusammenhang mit Lieferketten im Defense-Bereich beantworten wir gern. Bitte kontaktieren Sie uns.

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Prof. Dr. Rainer Bernnat

Prof. Dr. Rainer Bernnat

Leiter Öffentlicher Sektor, Strategy&, PwC Germany

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