Wie der öffentliche Sektor und die Energiebranche von dieser Zukunftstechnologie profitieren
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Maximilian Meissner
Senior Manager bei PwC Deutschland
Tel.: +49 221 2084-176
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Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) gilt als eine der großen Zukunftstechnologien, die nicht nur privaten Unternehmen neue Chancen erschließen. Auch für den öffentlichen Sektor und die Energiebranche hat das Thema hohe Relevanz.
Doch wie gelingt ein gewinnbringender und sicherer Einsatz von IoT im öffentlichen Sektor sowie der Energiebranche? Ein wesentlicher Faktor ist eine ganzheitliche Betrachtung des IoT-Einsatzes – von der strategischen Konzeption über die Erfassung und Verarbeitung der Daten bis hin zu ihrer Aufbereitung und Nutzung.
„Die über das Internet of Things erfassten Datenmengen weisen eine hohe Komplexität und eine starke Dynamik auf. Um aus diesen Daten Erkenntnisse zu gewinnen, die für den öffentlichen Sektor als Entscheidungsgrundlage dienen können, gilt es, moderne Ansätze wie digitale Zwillinge, Advanced Analytics und Künstliche Intelligenz einzusetzen.“
PwC unterstützt Sie beim ganzheitlichen Einsatz von IoT. Immer vor dem Hintergrund und der Anwendung höchster Daten- und Sicherheitsstandards.
IoT kennzeichnet sich durch die Vernetzung physischer, mittels Sensorik und Software über das Internet verbundener Geräte. Durch diese Vernetzung kann ein ganzheitliches Ökosystem entstehen, das für den öffentlichen Sektor und die Energiebranche in vielen Belangen Vorteile mit sich bringt.
Intelligente Anwendungsmöglichkeiten für die Nutzung des Internet der Dinge im öffentlichen Bereich gibt es unzählige. PwC kategorisiert mögliche IoT-Anwendungen anhand der folgenden Geschäftsfelder.
PwC hat für Länder und Kommunen ein Dashboard entwickelt, anhand dessen sich in Echtzeit Sensordaten abbilden lassen und so datengetriebene Entscheidungen getroffen werden können.
Die Masse an Daten und Informationen erschwert es häufig Entscheidungen schnell und fundiert treffen zu können. Abhängigkeiten und Wechselwirkungen der Daten und Informationen erhöhen die Komplexität der Entscheidungsfindung zusätzlich. Die Antwort auf diese Herausforderung gibt das digitale Dashboard für Länder und Kommunen von PwC. In Echtzeit und unter Berücksichtigung ihrer Abhängigkeiten werden Daten und Informationen adressatengerecht mit Hilfe von Advanced Analytics aufbereitet, um eine fundierte Entscheidungsfindung sicherzustellen.
Das Dashboard umfasst verschiedene Bereiche wie bspw. Verkehr, Umwelt und Gesundheit. Für jeden dieser Bereiche werden auf der höchsten Aggregationsstufe die wichtigsten Informationen in Form von Kacheln zusammengefasst. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Bereichen sind über einen Klick auf die Kacheln abrufbar. Dabei können jederzeit adressatengerechte Anpassungen vorgenommen werden. Gleichzeitig kann das Dashboard in angepasster Version Bürgerinnen und Bürgern bereitgestellt werden und so einen aktiven Bürgerdialog ermöglichen.
Durch die übergreifende Verknüpfung von IoT-Geräten und Daten entsteht eine intelligente Stadt, die Smart City.
Energieversorger bilden das Rückgrat der Energieinfrastruktur. Sie stehen derzeit jedoch vor enormen Herausforderungen: Die Energiewende zwingt sie zu Veränderungen im Portfolio, das Verhalten der Kunden verändert sich, der Wettbewerb auf dem Markt verschärft sich und die Margen im Commodity-Bereich fallen immer geringer aus. Als Infrastrukturanbieter, die sich häufig in kommunaler Hand befinden, sind Versorgungsunternehmen prädestiniert, den Aufbau von Smart Cities voranzutreiben und digitale Kommunikationsinfrastrukturen zu betreiben. Der Aufbau und die Nutzung von LoRaWAN-Netzwerken und Smart City Data Hubs bilden die Grundlage für die Realisierung von Use Case für die umfassende Smart City.
Im Umfeld von Großveranstaltungen, Mobilität und der öffentlichen Sicherheit erlaubt die PwC Crowd Management Plattform, das Bewegungs- und Mobilitätsverhalten von Menschenmengen effizient zu analysieren.
Mithilfe von Smartphone-Sensordaten erstellt die PwC Crowd Management Plattform ein Lagebild über das Verhalten von Menschenmengen. Bewegungspfade, Dichten, Art der Mobilität (Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, diverse ÖPNV Transportmittel, etc.), Infrastrukturnutzung sowie mögliche Problemstellen können in Echtzeit analysiert und ausgewertet werden.
Über die flexible IoT-Schnittstelle lässt sich nahezu jede Art von Sensorik in die Plattform integrieren. Beispielsweise können Personenzähl- oder Umweltsensoren angebunden werden, die im Fall von Grenzwertüberschreitungen automatisch alarmieren.
Eine integrierte Künstliche Intelligenz analysiert sämtliche Datenströme und weist automatisch auf Anomalien hin. Somit können beispielsweise rechtzeitig Überfüllungen von öffentlichen Plätzen oder Änderungen im Mobilitätsverhalten erkannt werden.
Im Verteidigungssektor bietet das Internet of Things die Chance auf Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen. So leistet die Technologie einen Beitrag, um die nationale Sicherheit nachhaltig zu wahren.
Die Nutzung von IoT für die Luftstreitkräfte schafft zum einen Transparenz über die Flugfähigkeit der Flotte und hilft zum anderen dabei, Wartungsbedarf frühzeitig und automatisch zu erkennen. Außerdem erhöht der Einsatz von IoT-Lösungen die Sicherheit für das Besatzungs- und Bodenpersonal.
Basierend auf einem Digitalen Zwilling erfolgt die Visualisierung der Daten anhand eines adressatengerechten, leicht lesbaren Dashboards. So können konkrete Entscheidungsbedarfe einfach abgelesen werden.
PwC berät Organisationen und öffentliche Verwaltung zum Thema IoT – von der Strategie bis zur Umsetzung. Erste hilfreiche Ergebnisse liegen bereits nach vier Wochen vor. Die Roadmap eines IoT-Projektes kann – je nach Kundenbedürfnissen – wie folgt aussehen.
Dr. Nicolai Bieber
Partner, Technology Consulting, Public Sector, PwC Germany
Tel.: +49 89 5790-6597
Senior Manager, Öffentliche Verwaltung und Verteidigungssektor, PwC Germany
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