
Environmental-, Social- und Governance (ESG) Kriterien werden bei Anlageentscheidungen von Investoren immer bedeutsamer und läuten einen Paradigmenwechsel ein, dem sich kein börsennotiertes Unternehmen länger entziehen kann. Obwohl diese Entwicklung des Kapitalmarkts erst am Anfang steht, besteht zwischen ESG-Faktoren und der Bewertung sowie der Performance von Aktien ein positiver Zusammenhang.
Dieser Zusammenhang wird nicht nur in zahlreichen Studien, sondern auch durch die Research-Analysen der großen Investmentbanken und Brokerhäuser nachgewiesen. Vor dem Hintergrund dieser rapiden globalen Entwicklung hat PwC im November 2019 zu einer Vorstandskonferenz eingeladen, um die Bedeutung von ESG-Kriterien auf Aktienbewertung und damit Wettbewerbsfähigkeit am Kapitalmarkt einzuordnen.
Neben vier renommierten externen Referenten aus Industrie und Asset Management gehörten rund 30 führende Vertreter von deutschen börsennotierten Unternehmen zu den Teilnehmern der Konferenz. Diese wurden im Laufe der Diskussion gebeten, einige Fragen rund um die Themen ESG und Sustainability zu beantworten. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Abstimmung hat PwC im Folgenden zusammengefasst:
„Eine klare Strategie bei den Themen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil der Equity-Story, die primär vom Vorstand verantwortet und am Kapitalmarkt präsentiert wird.“
Carsten Stäcker,Partner, Capital Markets bei PwC Deutschland