Wie Sie Risiken und Regulatorik souverän und wirkungsvoll begegnen
Das Dachgesetz zur Stärkung der physischen Resilienz kritischer Anlagen (KRITIS-Dachgesetz) läutet in Deutschland eine neue Ära ein: Neben der Cybersicherheit rücken verstärkt die Kerndisziplinen der operativen Resilienz, wie physische Sicherheit, Business Continuity Management und Krisenmanagement in den Fokus. Das KRITIS-Dachgesetz setzt die EU-Richtlinie über die Resilienz kritischer Einrichtungen (CER-Richtlinie) um und gilt sektorübergreifend für öffentliche wie private Betreiber kritischer Infrastruktur.
Ziel ist es, sektorenübergreifende und sektorspezifische Standards zur Stärkung der operativen Resilienz in zentralen Versorgungssektoren mittels einheitlicher Mindestanforderungen für kritische Anlagen zu verankern und deren Umsetzung durch kohärente, gezielte Unterstützungs- und Aufsichtsmaßnahmen sicherzustellen. Der All-Gefahren-Ansatz verpflichtet unter anderem zu regelmäßigen Risikoanalysen, physischen Sicherheitsmaßnahmen sowie Melde- und Nachweispflichten. Da das Gesetz die EU-Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS-2-Richtlinie) ergänzt, müssen viele Betreiber beide Regelwerke berücksichtigen. Wichtig: Verstöße gegen die Vorgaben können mit Bußgeldern geahndet werden – daher besteht jetzt Handlungsbedarf.
PwC Deutschland bietet über das Global Center for Crisis & Resilience (GCCR) passgenaue Lösungen zur Umsetzung des KRITIS-Dachgesetzes und führt die Einzeldisziplinen der operativen Resilienz zu einem integrierten Ansatz zusammen.