
22 Oktober, 2018
Digitale Sprachassistenten und selbstfahrende Autos sind Standard. Traditionelle Einkaufszeiten gibt es nicht mehr und Künstliche Intelligenz und der kanalübergreifende Einkauf gehören ganz selbstverständlich zum Alltag. Vor diesem Hintergrund entwickelt PwC derzeit gemeinsam mit GS1 Germany und dem Rheingold Institut sieben Szenarien für die Konsumgüterbranche der Zukunft. In dem Szenario-Projekt „2025: Smart Value Networks“ werfen die Experten von PwC, GS1 Germany und dem Rheingold Institut gemeinsam mit Unternehmen aus Handel, Industrie und Dienstleitung einen Blick in die Zukunft der Konsumgüterbranche.
In insgesamt sieben Workshops entwickeln die Experten im Laufe des Jahres 2018 sieben Szenarien zu den wichtigsten Trends der Branche. Die Ergebnisse werden jeweils in einem White Paper veröffentlicht und umfassen Treiber, Herausforderungen, Lösungen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen der insgesamt sieben Workshops entsteht Anfang 2019 eine Roadmap als Orientierungshilfe sowie ein Leitfaden für die Konsumgüterbranche bis zum Jahr 2025.
Was bewegt die Konsumgüterbranche in den kommenden Jahren? Welche Entwicklungen sind für Unternehmen und Shopper relevant? Und wie können Industrie und Handel mit den anstehenden Veränderungen Schritt halten? Das beleuchtet das Szenario-Projekt „2025: Smart Value Networks“ und bietet einen echten Mehrwert dank:
Auch in den nächsten Jahren bleibt „der Kunde“ die zentrale Einflussgröße, die den Handel fordert, herausfordert und treibt. Dabei sieht sich der Shopper der Zukunft selbst mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die wiederum sein Verhalten maßgeblich beeinflussen. So wünscht sich der Verbraucher auf der einen Seite Individualität, Orientierung und Sicherheit in einer hochkomplexen und digitalisierten Welt. Auf der anderen Seite steht das Bedürfnis nach größtmöglicher Freiheit und einem preiswerten, einfachen Einkauf zu jeder Zeit und über jeden beliebigen Kanal.
Überall dort, wo es Sinn macht und möglich ist, öffnen sich immer mehr Menschen alternativen Verhaltensweisen. Die zunehmende Individualisierung der Bedürfnisse auf Kundenseite wird von intensiven Wechselwirkungen bestimmt: zwischen dem Verhalten der Kunden und seinen Erwartungen, den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sowie den Lösungsangeboten der Konsumgüterbranche. Eines steht jedoch fest: In der Shoppingwelt 4.0 greifen die klassischen Vertriebs- und Vermarktungsstrategien nicht mehr.
„Für die Unternehmen wird es in den kommenden Jahren deutlich schwieriger, die Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Ohne regelmäßige Investitionen in neueste Technologie wird das nicht gehen. Die Anforderungen des Shoppers der Zukunft werden immer vielfältiger.“
Der Transformationsprozess in der Konsumgüterbranche erfordert ein neues Verständnis dafür, wie wir zukünftig einkaufen werden. Online und Offline verschmelzen zunehmend, One Reality ist das Stichwort. Für Unternehmen wird die Anpassung von Technologien, Prozessen und nicht zuletzt der Unternehmenskultur selbst zur Überlebensfrage. Individualisierte Produkte und Leistungen verändern die Beschaffungs-, Planungs- und Produktionsprozesse. Sie erfordern flexible und innovative Konzepte, die wiederum die Granularität und Komplexität erhöhen. Daneben müssen Unternehmen die Digitalkompetenz ihrer Mitarbeiter stärken und fördern. Ein weiterer Erfolgsfaktor für Unternehmen liegt in ihrer Vertrauenswürdigkeit. Unternehmen müssen sich konsequent auf die sich ändernden Bedürfnisse der Kunden einstellen und entsprechende Lösungen anbieten, wenn sie sich in der Shoppingwelt 4.0 behaupten wollen.
Wie tickt der Shopper von morgen, und welche Faktoren beeinflussen seine Wünsche, sein Denken und sein Einkaufsverhalten? Fest steht: Es gibt nicht den einen zentralen Treiber für das künftige Einkaufsverhalten. Erfahren Sie, wie die Unternehmen handeln müssen, um dem Shopper auch zukünftig das gewünschte Einkaufserlebnis zu bieten.