Winning Products: Modulare Produktplattformen

02 August, 2022

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Jan Göpfert

Jan Göpfert
Partner bei PwC Deutschland
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Modularisierung & Standardisierung als Enabler für Produkterfolg

METUS bezeichnet eine Methode für langfristigen Produkt- und somit Unternehmenserfolg. Ihre wichtigsten Hebel: optimale Vielfalt und voll konfigurierbare Produkte bei weniger Kosten und mehr Kontrolle über die Komplexität. Bei der Gestaltung einer modularen Produktplattform ist dies entscheidend. Mit der METUS Methodik können Sie Ihre Produktplattform systematisch strukturieren, modularisieren und standardisieren.

Für die METUS Methode kombiniert unser Team zwei Dimensionen: die Markt- und die Produktsicht. Wir verbinden Anforderungen sowie Funktionen mit Komponenten und Modulen in einer Produktarchitektur, die die Optimierung des Produkts und des gesamten Portfolios ermöglicht.

Die gleichnamige METUS Software ist die Schaltzentrale für Produktentscheidungen. Sie visualisiert Abhängigkeiten, unterstützt die Produktoptimierung und beleuchtet Entscheidungen. Mit mehreren Ansichten können Nutzer:innen wirksam alle Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette abstimmen. Näheres können Sie hier erfahren.

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„Um von der Strategie bis zur Umsetzung erfolgreich zu sein, ermöglicht METUS eine systematische, prozessorientierte Optimierung – die richtige Grundlage für Ihr strategisches Produktportfolio-Management und Voraussetzung aller Winning Products.“

Jan Göpfert,Partner bei PwC Deutschland

Unser Service im Überblick

Komplexität und Varianz

Produkte werden immer komplexer und auch die Variantenvielfalt nimmt über alle Marktsegmente hinweg zu. Das führt insbesondere bei Bestellprozessen, Entwicklung und Produktion, aber auch im Vertrieb zu zusätzlicher Belastung. Mit der METUS Methodik können Sie den optimalen Variantenrahmen für erfolgreiche Produkte bestimmen und ihn mit positiven Auswirkungen für Ihre Marktflexibilität umsetzen:

  • Signifikant beschleunigte Angebotsprozesse
  • Optimierte interne Varianz mit hoher Flexibilität für individuelle Lösungen und Kundenanforderungen
  • Kostensenkung durch Wiederverwendung und Einkaufsvorteile
  • Standardisierungspotenzial erkennen und umsetzen

Modulare Systeme

Mit modularen Produkten und Portfolios erhöhen Sie die Wiederverwendung und senken die Entwicklungskosten durch Konfigurierbarkeit und viel Komplexitätskontrolle.

Keine andere Initiative wirkt sich so stark und dauerhaft auf den Produkterfolg aus wie die Modularisierung. Entsprechende Strategien für mechanische Produkte sowie für Softwareprodukte und Dienstleistungen müssen auf die Ziele eines Unternehmens abgestimmt sein. Unterschiedliche Ziele erfordern unterschiedliche Strategien, darunter:

  • Verbesserung des Ausschreibungs-, Konfigurations- und Angebotsprozesses 
  • Reduzierter Engineering-Aufwand (Mechanik, Hard- und Software) sowie Time-to-Market für kundenspezifische Umfänge 
  • Optimierung der Lieferantenstrategie durch Bündelung von Systemlieferanten 
  • Erhöhung des Wiederverwendungsgrades und Gestaltung von Produktplattformen mit einem hohen Anteil an Gleichteilen

Ob digital oder mechanisch: Auch bei unterschiedlichen Strategien kommt es auf den Implementierungsplan für ein modulares Produktportfolio an. Know-how, Beratung und Umsetzung: Wir sind Ihr Partner für einen kombinierten, agilen Ansatz mit schneller „Time-to-Value“.

Portfolio-Optimierung

Unternehmen erreichen einen nachhaltigen Markterfolg mit einem zukunftssicheren Produktportfolio, wenn das jeweilige Team Produkt- und Portfolioentscheidungen frühzeitig und zuverlässig aufeinander abstimmt. Dafür kommt es besonders auf drei Fähigkeiten an: frühzeitig die richtigen Produktentscheidungen zu treffen; Lücken und Überschneidungen im Portfolio zuverlässig zu erkennen; Gemeinsamkeiten zwischen Produktlinien konsequent zu nutzen. Diese Anforderungen vereinen wir in unserer 5-Schritte-Methode:

  1. Segmentierung des Portfolios: Eine differenzierte Portfolio-Analyse nach Anwendungsbereichen zeigt schnell Lücken und Überschneidungen zwischen Produktlinien auf und ermöglicht die Ausrichtung des Portfolios auf aktuelle und zukünftige Anforderungen.
  2. Optimierung auf Portfolio-Ebene: Diese wird durch die Definition von Diensten und Funktionen bereits im Produktmanagement (z.B. bei Apps, Pay-per-Use-Dienste) erreicht, die das Team auch produktlinienübergreifend implementieren kann.
  3. Optimierung auf Ebene der Produktlinien: Eine strukturierte Sicht auf die Produktlinien aus der Portfolioperspektive ermöglicht es, potenzielle technologieübergreifende Synergien zu identifizieren und Long Tails zu reduzieren.
  4. Optimierung der Prozesse: Differenzierung nach Auftragsart sorgt für vereinfachte und schnellere Prozesse – so profitiert das gesamte Unternehmen.
  5. Damit das Management des Portfolios in der Organisation nachhaltig gelingt, kommt es auf die methodische Befähigung, Softwareunterstützung und die Einbindung aller Produktentscheider mittels webbasierter Stakeholder-Cockpits an.

Konfiguration von Mechatronik, Software und Dienstleistungen

Modular konfigurierbare Produkte sind am Markt hochflexibel und im Inneren variantenoptimiert. Marktteilnehmer, die eine intelligente modulare Produktarchitektur mit Mechanik, Hardware, Software und den dazugehörigen Dienstleistungen als ganzheitliches System realisieren, sind äußerst wettbewerbsfähig und bemerkenswert erfolgreich – das gilt nicht nur für große Unternehmen.

Mit der METUS Methodik lassen sich konfigurierbare Produktportfolios aufbauen, welche auf einer modularen plattform basieren, die auch für individuelle Kundenanforderungen genutzt werden können. So entstehen in einer konsistenten, transparenten und von allen Beteiligten unterstützten Produktarchitektur Produkte, die sowohl bekannte modulare Elemente als auch kundenspezifische Elemente je Kunde enthalten.

Dies bedeutet:

  • Wir erfassen, strukturieren und detaillieren Anforderungen aus Systemperspektive.
  • Wir entwickeln ganzheitliche Konzepte für mechanische, mechatronische Umfänge und mögliche zugehörige Dienstleistungen.
  • Die Module auf der Ebene der Mechanik, der Hard- und Software sowie der Dienstleistungen sind optimiert.
  • Ihr Unternehmen kann flexibel die maßgeschneiderte Konfiguration des gesamten Systems ableiten.
  • Sie können auf dieser Grundlage effektiv Prozesse, IT-Tools und die Organisation an sich definieren.

Der METUS Ansatz basiert auf der Verbindung von Markt und Produkt. Das segmentierte Portfolio unterscheiden wir dabei nach vollständig konfigurierbaren und konfigurierbaren Anteilen, sowie solchen mit größerem kundenspezifischen Umfang.

Anwendungsbereiche von METUS

Nachhaltigkeit

Die Produktarchitektur im Rahmen einer modularen Produktplattform ist das Rückgrat für Nachhaltigkeitsstrategien. Sie erlaubt, Chancen einer nachhaltigen Produktentwicklung zu identifizieren und Entscheidungen mit Blick für alle Abhängigkeiten zu treffen. Hier ist die kombinierte Markt- und der Produktperspektive erfolgsentscheidend.

Funktionsorientierte Produktentwicklung

Traditionell werden Produkte komponentenzentriert konzipiert, also entlang ihrer physischen Bestandteile. Dieser Ansatz eignet sich für einfache mechanische Produkte, die aus einem Entwicklungsbereich stammen. Mit zunehmender Komplexität leidet jedoch der Überblick. Mechatronische Systeme mit elektronischen und Software-Komponenten erfordern eine andere Herangehensweise – schon vor der steigenden Varianz durch neue Marktanforderungen.

Design-to-Cost PLUS

Optimierungsprogramme wie Design-to-Cost konzentrieren sich häufig auf die Kostenkontrolle einzelner Produkte, sind aber nicht produktlinienübergreifend. Die Kostenoptimierung der Produktlinien im ganzheitlichen Portfoliomanagement bleibt damit unangetastet. Doch nur, wenn Organisationen auch diesen Hebel nutzen, können sie die Komplexität reduzieren und daraus resultierende nachhaltige Kosteneffekte in beiden Dimensionen umsetzen. Diesen Ansatz nennen wir Design-to-Cost PLUS – Design zur Reduzierung von Kosten und Komplexität.

Alignment durch agile Entwicklungsprozesse

Agile Methoden liefern einen effektiven Werkzeugkasten, um Prozesse und Strukturen bei der Entwicklung mechatronischer Produkte zu optimieren. Die crossfunktionale Produktentwicklung erfolgt auf zwei Achsen:

  1. Der Wertschöpfung (mit den Disziplinen Vertrieb, Produktmanagement, Entwicklung, Einkauf und Produktion)
  2. Der Produktentwicklung (mit den Disziplinen Mechanik, Elektronik, Software und auch Dienstleistungen als Teil des Gesamtprodukts)

Diese sollten optimal aufeinander abgestimmt sein. So können die entsprechenden agilen Methoden auf beide angewendet werden – für schnellere und nachhaltig bessere Entscheidungen.

„Da Varianz und Modularität in der Produktstrategie immer wichtiger werden, müssen Unternehmen zuverlässig nachhaltige Entscheidungen treffen können. METUS kann hier entscheidend helfen.“

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