Beratung bei der Betriebsprüfung

Gut vorbereitet, reibungslos, ohne böse Überraschungen und mit einem optimalen Ergebnis - so kann eine Steuerprüfung ablaufen. Die hochqualifizierten und erfahrenen PwC-Berater begleiten Unternehmen in allen Phasen einer BP: der Vorbereitung, der Entwicklung einer individuellen Strategie, der effizienten Abwicklung, der Vorbereitung und Durchführung der Schlussbesprechung sowie der anschließenden Umsetzung der BP-Feststellungen. Modellierungen unterschiedlicher Szenarien helfen dabei, die finanziellen Auswirkungen frühzeitig zu ermitteln und angemessen darauf zu reagieren.

Wer fungiert als Auskunftsperson, wer stellt Unterlagen und Belege zusammen und analysiert diese, bevor sie dem Prüfer übergeben werden oder wie soll mit vorläufigen Prüfungsfeststellungen umgegangen werden - diese und ähnliche Fragen sollten vor Beginn der Prüfung geklärt werden, denn ein Unternehmen, das steuerrelevante Dokumente schnell und möglichst vollständig liefern kann, sorgt für ein vertrauenswürdiges Gesamtbild.

Darüber hinaus sollte nach Erhalt der Prüfungsanordnung durch das Finanzamt:

  • eine Schwachstellenanalyse durchgeführt werden, um die Ergebnisse der letzten Betriebsprüfung sowie wesentliche und kritische Sachverhalte zu analysieren.
  • prüfungsrelevante Unterlagen identifiziert und zusammengestellt werden. Insbesondere die Dokumentation der konzerninternen Verrechnungspreise ist einer der Bereiche, der in den letzten Jahren deutlich in den Fokus gerückt ist und standardmäßig von der Betriebsprüfung angefordert wird.

Die Erfahrung in der Verhandlungsführung mit den Finanzämtern ist ausschlaggebend für einen erfolgreichen Ausgang der Betriebsprüfung. Wir bauen gemeinsam mit Ihnen Verteidigungspositionen auf und simulieren die Vorgehensweise und Verhandlungsführung. Bei speziellen Betriebsprüfungen wie zum Beispiel im Bereich der Verrechnungspreise, bei Sonderprüfungen im Bereich der Umsatz- oder Lohnsteuer sowie für den Fall, dass steuerstrafrechtliche Aspekte zu beachten sind, zieht PwC Spezialisten auf diesen Gebieten hinzu.

Effizientes Management der laufenden Betriebsprüfung

Bereits während der laufenden Prüfung wird die Betriebsprüfung regelmäßig zu einzelnen Positionen eine abweichende Auffassung vertreten. Solche vorläufigen Prüfungsfeststellungen sind sorgfältig in Bezug auf ihre fachliche Richtigkeit und die finanziellen Auswirkungen hin zu untersuchen. Häufig ist es erforderlich, die eigene Position noch einmal mittels fundierter Gegenstellungnahmen zu dokumentieren, um bereits im Vorfeld zur Schlussbesprechung solche Sachverhalte vom Tisch zu bekommen, bei denen die Position der Betriebsprüfung unzutreffend ist.

Mit dem neu entwickelten BP-Manager haben wir ein eine Plattform geschaffen, mit deren Hilfe der gesamte Informationsaustausch zwischen den Steuerpflichtigen und dem Betriebsprüfer auf elektronischem Wege standardisiert und transparent abgewickelt werden kann.

Der BP-Manager ermöglicht eine stärkere Integration von Planung und Steuerung laufender BP-Anfragen sowie ein effektives Management von Steuerrisiken. Dies hilft Ihnen dabei, laufende Betriebsprüfungen optimal abzuwickeln und auf Steuerrisiken zeitnah und angemessen zu reagieren. Zudem können mithilfe des BP-Managers über eine interne Unternehmenssicht die steuerliche Risikohöhe und deren Eintrittswahrscheinlichkeiten überwacht und der Erfolg steuerlicher Planungs- und Abwehrmaßnahmen nachverfolgt werden.

Um die Strategie für die Schlussbesprechung festlegen zu können, sollten alle offenen Punkte und Prüfungsfeststellungen der Betriebsprüfung analysiert und die finanziellen Auswirkungen (Steuernachzahlungen, Zinsen, Verlust steuerlicher Verlustvorträge et cetera) ermittelt werden.

Modellierungen unterschiedlicher Szenarien helfen dabei, die finanziellen Auswirkungen der einzelnen Prüfungsfeststellungen und mögliche Kompromissbereiche zu ermitteln und darauf aufbauend die Strategie für die Schlussbesprechung festzulegen.

Nachbereitung der Betriebsprüfung

Sind die Auswirkungen der Feststellungen der Betriebsprüfung für die Folgejahre identifiziert und quantifiziert, ist sicherzustellen - damit sich aufgedeckte Fehler sich in den folgenden Jahren nicht wiederholen - dass die betroffenen internen Prozesse umgestellt werden. Regelmäßig ist es auch erforderlich, bereits eingereichte Steuererklärungen der Vorjahre auf Grundlage der Feststellungen der Betriebsprüfung zu ändern.

IT-Systeme auf die digitale Steuerprüfung vorbereiten

Der Datenzugriff der Finanzverwaltung im Rahmen von steuerlichen Außenprüfungen ist inzwischen zum Standard geworden. Gleichwohl lässt sich in der Praxis feststellen, dass die Anforderungen an die Identifikation steuerrelevanter Daten sowie deren technische Bereitstellung in den Unternehmen noch nicht durchgehend umgesetzt sind. Damit Sie bestens vorbereitet sind, berät und unterstützt Sie ein PwC-Expertenteam in allen Phasen einer digitalen Betriebsprüfung.

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Prof. Dr. Tobias Taetzner

Partner, PwC Germany

Tel.: +49 69 9585-6156

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Björn Viebrock

Björn Viebrock

Mitglied der Geschäftsführung und Leiter Tax & Legal, PwC Germany

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