
Sustainable IT
Ganzheitliche Beratung für eine ökologisch nachhaltige und sozial gerechte IT für Ihr Unternehmen bieten unsere PwC-Expert:innen.
Unternehmen, die auf umweltfreundliche Technologien setzen, verbessern ihre Reputation und positionieren sich als Vorreiter in einer umweltbewussten Geschäftswelt. Nachhaltige IT ist daher nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch ein strategischer Vorteil, der Kosteneinsparungen, erhöhte Effizienz und eine positive Markenwahrnehmung mit sich bringt. Doch viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, konkrete Maßnahmen für den nachhaltigen Umbau energieintensiver IT-Infrastrukturen zu definieren.
Wir betrachten in unserer aktuellen Studie zum Thema, welche Möglichkeiten sich bieten, vor welchen Herausforderungen Unternehmen stehen und wie die ersten Schritte zu einer nachhaltigen IT gelingen. Unsere Erkenntnisse und Empfehlungen basieren auf Dialogen mit verschiedenen Unternehmen sowie auf der Umfrage „Nachhaltige IT – Status quo und Potenzial in Unternehmen“, die wir im Herbst 2024 durchgeführt haben.
Während die sozialen Dimensionen und Governance-Aspekte von nachhaltiger IT noch erklärungsbedürftig sind, ist die Umweltfacette unter den Befragten weitestgehend klar. Insbesondere der Zusammenhang zwischen Energieeffizienz, Emissionen und Betriebskosten ist in vielen Unternehmen ein präsentes Thema. So bestätigen drei Viertel der Befragten, dass Nachhaltigkeit und Effizienz für sie Hand in Hand gehen. Damit ein Wandel zu einer ökologisch nachhaltigen IT gelingt, braucht es aber einen ganzheitlicheren Ansatz, der über die reine Effizienzbetrachtung hinausgeht. Zu diesem gehört im besten Falle auch das Lebenszyklusmanagement der gesamten IT-Infrastruktur. Unternehmen können ihren ökologischen Fußabdruck beispielsweise reduzieren, indem sie nachhaltige Kriterien schon beim Einkauf neuer Hardware und Software berücksichtigen. Mindestens genauso wichtig ist es, nachhaltige Praktiken in das Technologiemanagement zu implementieren – einschließlich gezielter Wartung und Reparatur sowie der Wiederverwendung von Geräten.
Ein zentraler Aspekt der sozialen Dimension von nachhaltiger IT ist die digitale Barrierefreiheit. Menschen mit Behinderungen müssen, wie alle anderen auch, Zugang zu digitalen Produkten und Dienstleistungen haben. Das ist nicht nur eine ethische Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben: Am 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Das Ziel: Digitale Dienste für Menschen mit Behinderungen zugänglicher machen. Unternehmen, die dem BFSG unterliegen, müssen die „Web Content Accessibility Guidelines“ einhalten, die verlangen, dass Webinhalte wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust sind.
Unsere Studie zeigt, dass das Bewusstsein für diese Aspekte nur mäßig ausgeprägt ist: Weniger als die Hälfte der Befragten (44 %) erkennt das Potenzial nachhaltiger IT zur Stärkung der digitalen Geschäftsethik ihres Unternehmens.
Nachhaltige IT bedeutet nicht nur, soziale und ökologische Auswirkungen zu berücksichtigen, sondern auch Daten und Algorithmen verantwortungsvoll zu handhaben. Die Grundlage dafür: eine umfassende Governance. Damit stellen Unternehmen sicher, dass ihre IT-Systeme ethischen Grundsätzen standhalten. Das ist besonders beim Einsatz von KI wichtig, denn Vorurteile in den Trainingsdaten können gesellschaftliche Ungleichheiten verstärken und bestimmte Gruppen benachteiligen. Unabhängige Überprüfungen der KI-Systeme sind daher entscheidend, um mögliche Diskriminierung frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Mehr als die Hälfte (53 %) der Befragten gab an, dass nachhaltige IT bisher nur eine geringe Rolle im Tagesgeschäft spielt. In vielen Fällen wird nachhaltige IT eher als strategisches Konzept betrachtet, statt konkrete Umsetzungsschritte zu definieren. Laut 72 % der Befragten sind die Hauptgründe dafür begrenzte Ressourcen und hohe Kosten. Besonders kleinere Unternehmen berichten dahingehend von Herausforderungen. Dennoch deuten die Umfrageantworten darauf hin, dass die meisten Unternehmen offen für ein stärkeres Engagement im Bereich nachhaltiger IT sind.
Der Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation ist Aufklärung: Nur wenigen ist klar, wie eine nachhaltige IT ganzheitlich umgesetzt werden kann. Daher ist es wichtig, Schulungen, Workshops und interne Sensibilisierungsprogramme zu entwickeln. Diese können dabei helfen, aus abstrakten Vorstellungen ganz konkrete Maßnahmen abzuleiten.
Angesichts wachsender Regularien gewinnt nachhaltige IT zunehmend auch im gesetzlichen Rahmen an Bedeutung. Unternehmen müssen sich daher frühzeitig auf neue Gesetze vorbereiten und deren Einhaltung sicherstellen. Nicht zuletzt deshalb ist es essenziell, die Transformation als Investition in die Zukunftsfähigkeit zu verstehen. Durch die Integration nachhaltiger IT in die IT-Strategie können Unternehmen langfristige Wettbewerbsvorteile und Kosteneinsparungen erzielen. Wichtig: Unternehmen sollten zunächst eine Bestandsaufnahme ihrer IT-Infrastruktur durchführen, um schnelle und wirkungsvolle Verbesserungen zu erkennen. Kleine Pilotprojekte bieten einen guten Ausgangspunkt und können als strukturiertes Modell für eine breitere Implementierung nachhaltiger IT-Ansätze dienen.
„Nachhaltige IT ist weit mehr als nur ein technisches Schlagwort – sie ist ein integraler Bestandteil einer zukunftsorientierten Unternehmensstrategie.“
Silke Schelkmann,Partnerin bei PwC DeutschlandSustainable IT – Chancen, Herausforderungen und Wege der Umsetzung für eine nachhaltige IT-Infrastruktur
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