6. Real Estate Investor Survey – August 2017

So entwickelt sich der deutsche Immobilienmarkt.

Immobilienpreise weiter gestiegen - noch spielt die Musik im deutschen Markt

Das niedrige Zinsniveau lässt die Investitionen in Immobilien steigen. Durch die Knappheit attraktiver Investitionsobjekte und den hohen Wettbewerb stehen die Renditen jedoch unter Druck. Die Hälfte der befragten Investoren geht jedoch davon aus, dass die Zinsen mittelfristig wieder steigen. Die Renditen aus Immobilieninvestments dürften dieser Entwicklung folgen – das zumindest glauben 80 Prozent der befragten Investoren.

Büro-Immobilien: Frankfurt dank Brexit im Aufwind

Der stärkste Rückgang des All-Risk-Yields (ARY Kompression) unter den Top-7 Städten konnte in den vergangenen sechs Monaten mit 37 Basispunkten in Frankfurt beobachtet werden. Ein wichtiger Grund hierfür dürfte die gestiegene Nachfrage nach Büroimmobilien im Nachgang der Brexit-Entscheidung sein. Bei der Entwicklung der Mietpreise steht Berlin mit einem prognostizierten jährlichen Zuwachs von 3,6 Prozent bis zum Jahr 2022 an der Spitze.

Die B-Städte zeigten ebenfalls eine hohe ARY Kompression, die Mietpreissteigerungen bleiben jedoch deutlich hinter denen der großen Städte zurück.

 

Einzelhandel: Investoren hadern mit Haupteinkaufsstraßen (High Street Retail)

Die stärkste ARY Kompression an Haupteinkaufsstraßen lag in den Top-7-Städten unter jener der Büroimmobilien. Damit setzt sich der Trend aus dem zweiten Halbjahr 2016 fort: In den größten Städten blieben auch da die Preise stabil, während in den kleineren B-Städten eine beachtliche Renditekompression zu beobachten war.

„Auch wenn die Investoren zunehmend wählerisch sind, lässt sie der Mangel an gleichwertigen Alternativen an dieser Anlageklasse festhalten.“ Der Fokus bleibt dabei auf den regionalen Städten. Hier war die Renditekompression am höchsten.

Contact us

Thomas Veith

Thomas Veith

Partner, Global Real Estate Leader / German Real Assets Leader, PwC Germany

Tel.: +49 175 4340515

Follow us