Beratung bei der Gestaltung von Verrechnungspreisen

Verrechnungspreise bleiben aktuell – in Deutschland befasst sich die Finanzverwaltung intensiv mit allen Themen der Verrechnungspreisbestimmung. Das gilt auch für viele ausländische Staaten. Für Steuerpflichtige geht es nicht nur darum, Korrekturen der Verrechnungspreise mit Auswirkungen auf das Einkommen und damit auf die Steuerlast zu vermeiden. PwC begleitet Unternehmen in allen Phasen der Verrechnungspreisgestaltung: Von der Strategiefindung und Konzipierung über die Implementierung bis hin zur kontinuierlichen Überwachung.

Verrechnungspreis-Strategie

Verrechnungspreise beeinflussen nicht nur die Steuerquote, sondern auch die Ressourcenallokation innerhalb der Wertschöpfungskette. Sie sollten deshalb im Einklang mit konzerninternen Anreizsystemen und der Geschäftsstrategie stehen. PwC unterstützt Unternehmen dabei, ihre steuerliche Verrechnungspreisstrategie zu entwickeln – und dabei Aspekte der Geschäftsstrategie, Planung, Wertschöpfung und Implementierung zu berücksichtigen.

Alle Unternehmensfunktionen – vom Supply Chain Management über die Steuerabteilung bis hin zu Controlling und IT – müssen eine entwickelte Verrechnungspreisstrategie in der Praxis mit Leben füllen. Das funktioniert nur, wenn die Prozesse und Verantwortlichkeiten klar definiert und mit den relevanten Unternehmensfunktionen abgestimmt sind. Um die Einhaltung der Strategie auch über die Zeit sicherzustellen, müssen Unternehmen diese kontinuierlich überwachen.

Implementierung und Value Chain Transformation (VCT)

Um die vereinbarte Strategie für Verrechnungspreise in die Praxis umzusetzen, müssen nicht nur die Verrechnungspreise selbst bestimmt werden. Auch die notwendigen IT- und Organisationsstrukturen müssen aufgebaut und Mitarbeiter geschult werden.

Eine grenzüberschreitende Umstrukturierung der Wertschöpfungskette (Value Chain Transformation, VCT) kann dabei helfen, operative Ziele zu erreichen. Das kann zum Beispiel die Abspaltung oder Integration von Geschäftsbereichen sein oder der Aufbau von Hub-Strukturen oder Shared Service Centern. Bei diesem Prozess sind Verrechnungspreisaspekte eine wichtige Überlegung. Denn alle Veränderungen des Geschäftsmodells müssen nach dem Grundsatz der Fremdüblichkeit angemessen sein.

Die PwC-Beratung zur Gestaltung von Verrechnungspreismodellen berücksichtigt außerdem folgende Themen:

  • Betriebsstätten: In bestimmten Branchen wie der Finanz-, Bau- und Dienstleistungsindustrie werden besonders häufig Betriebsstätten und Zweigniederlassungen gegründet. Die Konzerne stehen vor der Aufgabe, Unternehmensgewinne zwischen Stammhaus und Betriebsstätte aufzuteilen. Dabei müssen sie aktuelle Entwicklungen in Deutschland und international auf Ebene der OECD beachten.
  • Industrien: Nur wer über ein gutes Branchenverständnis verfügt, kann eine geeignete Strategie für Verrechnungspreise entwickeln. Die Branchenexperten von PwC wissen, worauf es dabei ankommt. Sie kennen die regulatorischen Rahmenbedingungen, die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten der jeweiligen Branchen und sind mit der industriespezifischen Markt-, Kunden- und Lieferantenstruktur vertraut.
  • Konzernfinanzierung: Finanzbehörden prüfen zunehmend konzerninterne und grenzüberschreitende Finanzierungsstrukturen wie beispielsweise Darlehensverhältnisse, Cash Pools oder die Vergabe von Bürgschaften. Dabei geht es zum Beispiel um den Nachweis, dass die Kapitalstruktur oder die Zinshöhe angemessen ist. Die PwC-Spezialisten helfen dabei, die konzerninternen Finanzierungsstrukturen zu optimieren sowie Gewinnberichtigungen und Strafzuschläge zu vermeiden.

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Axel Eigelshoven

Axel Eigelshoven

Partner, Leiter Transfer Pricing Deutschland, PwC Germany

Tel.: +49 171 4893044

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