05 April, 2018
Das Potenzial von Blockchain für die Nahrungsmittelindustrie ist vielversprechend: Die Technologie kann die Rückverfolgbarkeit, Verantwortlichkeit, Nachhaltigkeit und Effizienz entscheidend verbessern und Risiken minimieren. Die Idee der Blockchain besteht darin, dass die Teilnehmer einer Lieferkette wichtige Informationen in einem sicheren Rahmen austauschen – automatisiert und in Echtzeit.
„Vereinfacht ausgedrückt findet die Kontrolle in der Blockchain nicht durch eine zentrale Einheit statt, sondern durch das Netzwerk der Nutzer. Hiervon kann der Agrifoodsektor enorm profitieren.“
Eine Transaktion zu den Lebensmitteldaten wird erst dann durchgeführt, wenn das Netzwerk diese als sicher markiert hat. Dieser Prozess gestaltet die komplette Lieferkette – vom Anbau der Lebensmittel bis zum Konsum – deutlich transparenter.
Blockchain-Systeme tragen damit dazu bei, die Sicherheit in der Nahrungsmittelkette zu verbessern. Die Herkunft von einem Stück Rindfleisch lässt sich über Blockchain beispielsweise bis zum Hersteller zurückverfolgen – und zwar in Echtzeit. Zugelassene Mitglieder der Kette können jederzeit Informationen über die Tierhaltung abrufen und erfahren, ob beispielsweise Antibiotika zum Einsatz kamen.
Das PwC-Whitepaper „Trust by design: The disruptive role of blockchain in the agrifood sector“ analysiert die Chancen der Blockchain für die Agrar- und Nahrungsmittelbranche. Die Publikation geht auf aktuelle Entwicklungen ein und beschreibt das Potenzial anhand von konkreten Projekten und Fallstudien.