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Viktoria Demin
Director, Nachhaltigkeitsberatung bei PwC Deutschland
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Die Sorgfaltspflichten aus dem Lieferkettengesetz (LkSG), die zunächst nur für Betriebe mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden galten, wurden mit Beginn des Jahres 2024 auf Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden ausgeweitet. Dies stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Wir haben eine Lösung entwickelt, um Sie dabei zu unterstützen: Mit der Software „Check Your Value Chain“ setzen Sie die Anforderungen aus dem LkSG mit überschaubarem Ressourcenaufwand effizient um – bei voller Risikotransparenz.
Die Lösung hilft, eine Übersicht über das gesamte Geschäftspartnerportfolio zu erlangen – von den eigenen Aktivitäten über Lieferanten bis zu den Kunden. Kern des Tools ist eine umfassende und automatisierte Risikoanalyse des Geschäftspartnerportfolios, die aus markterprobten Risikoanalysestufen besteht. So identifizieren Sie schnell und einfach risikobehaftete Geschäftspartner.
Die Software bietet auch die Möglichkeit, Direktmaßnahmen für risikobehaftete Geschäftspartner zu definieren und nachzuverfolgen. So erhalten Unternehmen eine stark automatisierte und kosteneffiziente Herangehensweise, um die Vorgaben aus dem Gesetz zu erfüllen.
„Kein Unternehmen kann im Alleingang die Welt retten. Probleme wie Zwangs- und Kinderarbeit lösen wir nur, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ermöglicht genau das.“
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Seit dem 1. Januar 2023 sind deutsche Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten verpflichtet, im Rahmen des LkSG ihre globalen Wertschöpfungsketten zu prüfen und die gesetzlichen Pflichten umzusetzen. Nun gelten seit Jahresbeginn 2024 diese Vorschriften für das Supplier Risk Management auch für Firmen mit über 1.000 Mitarbeitenden. Ziel ist es, die Transparenz der Supply Chain zu erhöhen, Menschenrechte zu stärken und umweltbezogene Risiken zu minimieren.
Darüber hinaus sind mittelfristig weitere Anpassungen des LkSG zur Umsetzung der europäischen Anforderungen zu erwarten. Angesichts steigender Anforderungen an die Lieferkettenregulierung ist es zudem entscheidend, auch europäische Vorgaben zu berücksichtigen. Die Diskussion um die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) auf europäischer Ebene unterstreicht die erweiterten Anforderungen für Unternehmen mit globalen Lieferketten. Im Vergleich zum LkSG gelten hier bereits für Betriebe mit 250 oder mehr Angestellten weltweit und einem Nettoumsatz von mindestens 40 Millionen Euro entsprechende Verpflichtungen.
Wie das deutsche Lieferkettengesetz langfristig und in der Praxis genau ausgelegt wird, ist an einigen Stellen noch unklar. Fest steht: Unternehmen sind zu einer umfassenden Risikoanalyse der Auswirkungen ihrer Supply Chain verpflichtet. Für eine gesetzeskonforme Umsetzung jeden Geschäftspartner einzeln zu überprüfen, ist aber kaum möglich. Der Aufwand wäre enorm, würde unnötige Personalressourcen binden und die Einführung kostspieliger interner Prozesse erfordern.
Um alle Anforderungen rechtzeitig zu erfüllen, ist es wichtig, jetzt Strukturen und Prozesse für Risikoanalysen zu etablieren. Unternehmen müssen sich eine Übersicht darüber verschaffen, wie ihre Prozesse funktionieren sollen und welche Tools im Einsatz sind.
Mit dem cloud-basierten PwC Tool „Check Your Value Chain“ können Unternehmen Risiken in ihren Lieferketten identifizieren, bewerten und mitigieren. Die gesamten Anforderungen aus dem LkSG und der CSDDD lassen sich damit in einem systemischen und revisionssicheren End-to-End-Prozess abbilden. Alle notwendigen Prozessschritte zur Erfüllung der Sorgfaltspflichten werden zudem für das gesamte Geschäftspartnerportfolio durchgeführt. Es findet keine Vorauswahl der Supplier statt, wie andere Tools sie in Form von Medienanalysen oder über Selbstauskünfte der Lieferanten treffen.
Die Lösung analysiert kontinuierlich eine große Menge von Datenquellen zu den jeweiligen Geschäftspartnern. Dies umfasst neben makroökonomischen Indikatoren die Auswertung von multilingualen Medieninformationen sowie die Sichtung relevanter Zertifizierungen, Benchmarks, Ratings und Indizes.
Eine detaillierte Analyse des Supplier Risks zeigt die risikoreichsten Geschäftspartner auf, die Unternehmen im nächsten Schritt durch gezielte Maßnahmen adressieren können. Durch die individuellen Vorschläge zur Risikoreduktion sowie das automatisierte BAFA-Reporting sparen die Nutzer:innen viel Zeit und Kosten.
Die kontinuierliche Überwachung all Ihrer Geschäftspartner und fortlaufende Dokumentation über jeden Schritt Ihrer Lieferketten-Due-Diligence gibt Ihnen jederzeit Transparenz über den Gesamtprozesses. Revisionssichere Berichte – welche sich jederzeit für eine Veröffentlichung und Weitergabe exportieren lassen – helfen Ihnen, den behördlichen Auflagen zu entsprechen.
Durch die breit gefächerte Berichterstattung werden alle Berichtspflichten des LkSG und die Anforderungen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgedeckt. Ausführliche Analysen der Geschäftspartner mit hohem Risiko runden vordefinierte Berichte ab, deren Inhalte für die interne Dokumentation und die jährliche Berichterstattung genutzt werden können. Ergeben sich Gesetzesänderungen – etwa bei der EU-Direktive – wird die Software aktualisiert, um den zukünftigen rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dadurch bleiben Nutzer:innen immer auf dem neuesten Stand.
Der am Markt einzigartige, risikobasierte Ansatz ermöglicht die Analyse aller an der Wertschöpfung beteiligten Lieferanten sowie eigener Geschäftstätigkeiten und Kunden. Die Verwendung von markterprobten, validierten Bewertungsmethoden und einer Vielzahl relevanter externer Daten unterstützt die in Risikostufen eingeteilte Analyse aller Geschäftspartner. Dieser systematische End-to-End-Prozess garantiert nicht nur Compliance mit allen Sorgfaltspflichten, sondern reduziert Komplexität und schafft volle Transparenz über jeden einzelnen Prozessschritt in der Risikobewertung.
Die Integration in den innovativen Sustainability-Datenmarktplatz Dataland ermöglicht den Zugang zu einer Vielzahl von Unternehmensdaten. Zudem lassen sich Informationen aus weiteren externen Quellen, wie etwa Sedex, Maplecroft, Dow Jones oder diversen Sanktions- und Zertifikatsdatenbanken anbinden.
Die moderne Anwendungsplattform bietet eine nahtlose Integration in jede Systemlandschaft durch die einfache Anbindung von relevanten Unternehmenssystemen. Die Software-as-a-Service-Lösung kann schnell im gesamten Unternehmen eingesetzt werden. Auch die Wartung der Schnittstellen von etablierten SAP-Systemen ist unkompliziert.
Die Lösung „Check Your Value Chain” ist Teil der ganzheitlichen Sustainability Management Suite von PwC Deutschland. Diese integriert verschiedene Nachhaltigkeitsapplikationen, beispielsweise in den Bereichen EU-Taxonomie, Risikomanagement und Klimawandel. Weiterhin lässt sich die hochskalierbare Lösung auf weitere international geltende Regularien (wie den UK Modern Slavery Act) ausweiten. Damit schafft PwC eine übergreifende Lösung für Sustainability-Anforderungen. Nutzer:innen haben somit nicht nur Zugang zu einer Lösung, sondern können die Synergien einer ganzen Reihe von Tools nutzen.
Das EU-Lieferkettengesetz geht über die Anforderungen des LkSG hinaus. Doch worin genau bestehen die Unterschiede mit Blick auf den Scope und die Sanktionierung sowie Sorgfaltspflichten, Risikomanagement und Berichterstattung? Genau das haben unsere Expert:innen für Sie kurz und knapp zusammengefasst.
Sie wollen eine kurzfristige und kostengünstige Ersteinschätzung, welche Ihrer Geschäftspartner risikoreich sind oder möchten schnell und einfach erfahren, wie die Einhaltung der Sorgfaltspflichten des LkSG für Ihr Unternehmen und Ihre gesamte Lieferkette sichergestellt werden kann? Dann probieren Sie jetzt unseren neuen Service aus und lassen sich innerhalb kürzester Zeit einen Report der individuellen Risikoanalyse für eine umfassende Übersicht der risikobehafteten Geschäftspartner, sowie alle anderen Geschäftspartner Ihres Portfolios schicken. Neugierig geworden? Mehr Vorteile und alle Details finden Sie in unserem Flyer.
„Ich bin davon überzeugt, dass das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz für uns als Gesellschaft, aber auch für jedes Unternehmen eine große Chance darstellt. Mit unserer Software unterstützen wir Unternehmen dabei, die gesetzlichen Pflichten mit überschaubarem Aufwand umzusetzen und die Prozesse transparent zu gestalten.“
„Check Your Value Chain“ ist eine rechtssichere, adaptierbare und revisionssichere Lösung. Mit der Software lassen sich Risiken automatisiert mit Blick auf Menschenrechte oder Umweltverstöße identifizieren, bewerten und priorisieren sowie Maßnahmen definieren und nachverfolgen.
Die fortlaufende Überwachung sämtlicher Geschäftspartner und die kontinuierliche Dokumentation jedes Schrittes Ihrer Lieferketten-Due-Diligence gewährleisten Ihnen stets umfassende Transparenz über den Gesamtprozess. Revisionssichere Berichte, die sich jederzeit für Veröffentlichung und Weitergabe exportieren lassen, unterstützen Sie dabei, den behördlichen Anforderungen gerecht zu werden.