Was ist eigentlich Benefits Management?

PwC Studie: Benefits Management

Ihr Experte für Fragen

Ingo Bauer
Transformation Assurance Partner bei PwC Deutschland
E-Mail

Die Bedeutung des Trendbegriffs „Benefits Management“ und wie man es richtig anwendet

Organisationen sind immer mehr dazu gezwungen, groß angelegte Transformationsprojekte durchzuführen. Um vom Wandel bestmöglich profitieren zu können, sollte der generierte Nutzen durch diese Transformationen mit dem Projektmanagement-Konzept „Benefits Management“, auch „Benefit Realisation Management“ genannt, langfristig und gesamtheitlich gesteuert werden. Häufig wird es noch als bloßes Schlagwort wahrgenommen, da das Konzept eine relativ neue Entwicklung ist und am Markt bisher noch keinen zufriedenstellenden Reifegrad erreicht hat. Die Studie soll daher einen fundierten Überblick der Entwicklung, Methodik und effektiven Anwendung des Benefits Management geben.

„Die Umsetzung eines bewährten Benefit-Management-Prozesses ist essentiell, um den Nutzen während des gesamten Lebenszyklus der Transformation zu realisieren und die zukünftige Existenz eines Unternehmens im Umfeld nach der Veränderung zu sichern.“

Ingo Bauer,Transformation Assurance Partner bei PwC Deutschland

Die Studie im Überblick

Transformation bedeutet nicht gleich Nutzen

Zu häufig bringen Transformationen nicht den gewollten Nutzen. Das liegt unter anderem daran, dass Sponsoren und Manager während ihrer Laufbahn nur wenige groß angelegte Transformationsprogramme durchführen. In ihrer neuen Rolle als Programmmanager verfügen sie also nicht immer über ausreichende Erfahrungen, Methoden und Kompetenzen, um ein solches Programm zielführend zu steuern. Dies führt dazu, dass die meisten Transformationsversuche an den beabsichtigten strategischen Zielen scheitern.

Das magische Dreieck als Hindernis

Die traditionellen Methoden des Projektmanagements sind in der Regel auf die Dimensionen des „magischen Dreiecks“ ausgerichtet: Kosten, Qualität und Zeit. Diese Fokussierung auf die Programmleistung und den Output vernachlässigt den erwarteten Gesamtnutzen, d.h., die Realisierung der strategischen Gründe für die eigentliche Durchführung des Programms stehen während des Projektes nicht mehr im Mittelpunkt.

Benefits Management als Lösung

Das Ziel eines effektiven Benefit Managements besteht darin, die Gründe für die erfolgreiche Realisierung des Projektnutzens zu untersuchen. Aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht hat sich das Cranfield-Prozessmodell als meist verwendete Methode für das Benefits Management bewährt. Es gliedert den Prozess in fünf Stufen und gibt eine transparente Vorgehensweise von der Identifizierung und Strukturierung des beabsichtigten Nutzens (Stufe 1) bis zur Ermittlung des potenziellen künftigen Nutzens (Stufe 5) vor.

„Die Integration von Prinzipien des Benefits Managements auf Portfolio-, Programm- und Projektebene ist ein wichtiger Aspekt und unverzichtbar, wenn es um Transformationsinitiativen geht. Ohne einen ganzheitlichen Ansatz besteht die Gefahr, dass die strategischen Ziele und die Bemühungen um ihre Erreichung nicht richtig aufeinander abgestimmt werden.“

Ingo Bauer,Transformation Assurance Partner bei PwC Deutschland

Fazit

Wir begleiten Sie bei der Implementierung und Anwendung eines langfristig erfolgreichen Benefits Managements

Das gesamte Transformationsportfolio einer Organisation verfolgt ein strategisches Ziel: Jede Initiative, jedes Projekt, jedes Programm muss einen Wertbeitrag liefern. Die PwC-Experten für „Benefits Management“ stellen sicher, dass sich dieser Nutzen quantitativ messen und erfassen lässt. Dabei arbeiten wir digital gestützt und methodenbasiert. Wir stellen sicher, dass alle Programme und Projekte systematisch identifiziert und erfasst werden. Wir sorgen für eine transparente und nachvollziehbare Planung, damit der Mehrwert (mindestens der „Business Case“) jeder Aktivität sichtbar wird.

Sprechen Sie uns gerne direkt an!

Contact us

Ingo Bauer

Ingo Bauer

Partner, PwC Germany

Roland Sanio

Roland Sanio

Partner, PwC Germany

Follow us