Dekarbonisierungsstrategie: Auf dem Weg zu Net Zero

Ihr Experte für Fragen

Gunther Dütsch Partner, Sustainability Services bei PwC Deutschland

Gunther Dütsch
Partner, Sustainability Services bei PwC Deutschland
Tel.: +49 40 6378-2505
E-Mail

Ihre Klimaziele im Einklang mit dem 1,5°C-Limit

Das Pariser Klimaabkommen spannt den Rahmen für das Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, um die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels abzuwenden. Drei zentrale Treiber legen es Unternehmen nahe, sich mit ihrem Wirtschaften ebenfalls am 1,5°C-Limit auszurichten: 

  1. Regulatorischer Rahmen: Ambitionierte Ziele, um den CO₂-Ausstoß der Wirtschaft zu reduzieren, wurden nicht nur auf globaler Ebene mit dem Pariser Klimaschutzabkommen rechtlich verankert. Sie schlagen sich auch auf nationaler Ebene in Form von Klimaschutzgesetzen und sektoralen Regelungen nieder. Dazu gehören auch zunehmende Berichtspflichten: Unternehmen sind immer häufiger gesetzlich dazu verpflichtet, detaillierte Angaben zu ihren Klimazielen und deren Ausrichtung am 1,5°C-Limit zu machen. Ein Beispiel hierfür sind die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) unter der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD).
  2. Sustainable Finance: Banken, Investoren, Versicherungen und Pensionskassen stellen im Rahmen eigener Net-Zero-Strategien und Risikomanagement-Ansätze zunehmend Anforderungen an die Dekarbonisierung von Unternehmen. Sie knüpfen die Kapitalvergabe mehr und mehr an messbare Fortschritte.
  3. Kundenanforderungen: Kunden knüpfen Einkaufsentscheidungen im Rahmen ihrer Klimastrategien für die Lieferkette häufiger an die Reduktion der CO₂-Intensität eingekaufter Produkte und Dienstleistungen.

„Um ihre Klimaziele in Einklang mit dem 1,5°C-Ziel des Abkommens von Paris zu bringen, müssen Unternehmen zunächst verstehen, was das für sie eigentlich bedeutet und dann einen Strategierahmen unter Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette entwickeln.“

Gunther Dütsch,Partner, Sustainability Services bei PwC Deutschland

Sie haben Fragen?

Kontaktieren Sie unsere Expert:innen

Ihr Anliegen: Eine ganzheitliche Klimastrategie Richtung Net Zero

Um einen Beitrag zur Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft, zur Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 1,5°C und zum Erreichen von Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 zu leisten, stehen Unternehmen mehr und mehr unter Druck. Zunehmende Regulierungen, finanzielle Risiken aber auch der eigene Anspruch an die Nachhaltigkeit und den Klimaschutz erfordern ein ganzheitliches Konzept sowie konkrete Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen. 

Wir begleiten Sie dabei, einen Transitionsplan zu entwickeln und so die Zukunftsfähigkeit des eigenen Geschäftsmodells zu sichern. Dabei richten wir uns nach führenden Szenarien für die Dekarbonisierung auf Sektorebene. Dazu zählen beispielsweise das „Net Zero Emissions Szenario“ der Internationalen Energieagentur, das „One Earth Climate Modell“ der Universität Sydney oder „Klimaneutrales Deutschland 2045“ von Agora Energiewende. Darüber hinaus stellen die Standards der Science Based Targets Initiative (SBTi) bei der Entwicklung unternehmerischer Dekarbonisierungsziele eine wichtige Leitlinie unserer Beratung dar.

Unsere Services im Überblick

Science Based Targets & Net-Zero-Strategie

Wir helfen Ihrem Unternehmen mit Sektorexpertise und langjähriger Erfahrung, externe Anforderungen zu begreifen, den geeigneten Strategie- und Zielrahmen zu entwickeln sowie Geschäfts- und Kostenimplikationen zu verstehen.

Unsere ganzheitlichen Dekarbonisierungsstrategien umfassen dabei klassischerweise vier Elemente:

  1. Kurzfristige Science Based Targets: Wissenschaftsbasierte Dekarbonisierungsziele in Einklang mit dem 1,5°C-Limit für einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren.
  2. Langfristige Science Based Targets: Wissenschaftsbasierte Ziele einer tiefen Dekarbonisierung in Einklang mit dem 1,5°C-Limit bis spätestens zum Jahr 2050.
  3. Net-Zero-Zielsetzung: Erreichen von Klimaneutralität spätestens 2050 durch die Neutralisierung von Rest-Emissionen, nachdem langfristige Dekarbonisierungsziele erreicht sind.
  4. Klimaschutzkonzept über die Wertschöpfungskette hinaus: Komplementäres, zusätzliches Engagement für den Klimaschutz außerhalb der eigenen Wertschöpfungskette durch direkte Investitionen in hochqualitativen Naturschutz oder den Kauf von Klimaschutzzertifikaten.

Transitionsplan für Ihr Geschäftsmodell

Ergänzend zu Klimazielen fordern Regulatoren, Finanzmarkt und Kunden von Unternehmen zunehmend einen konkreten Transitionsplan festzulegen. Dieser sollte die bisherigen, aktuellen und künftigen Klimaschutzbemühungen des Unternehmens strukturiert beschreiben. Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass Strategie und Geschäftsmodell mit der Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft, der Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C und dem Ziel der Klimaneutralität bis 2050 konform sind. 

Im Kern des Transitionsplans steht dabei die Beschreibung der Umsetzung, d. h. mit welchen Technologien, Maßnahmen und Investitionen der Zielpfad Richtung Net Zero eingehalten wird. 

Wir beraten Sie dabei, wie Sie Geschäfts- und Dekarbonisierungsstrategie zusammenführen können und mit innovativen Technologien, Produkten und Dienstleistungen den nachhaltigen Unternehmenserfolg sichern.

Net Zero Transformation – mit PwC einen Schritt voraus

Wir bei PwC haben unsere Kräfte in einem ganzheitlichen Ansatz gebündelt, um Sie auf dem Weg zur Netto-Null zu begleiten und Ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Unsere Community of Solvers hilft Ihnen dabei, Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der Transformation Ihres Unternehmens zu stellen, Risiken zu erkennen und neue Chancen zu nutzen. Dabei begleiten wir Sie von der Strategie bis zur Umsetzung.
Mehr erfahren

Follow us

Contact us

Gunther Dütsch

Gunther Dütsch

Partner, Sustainability Services & Climate Change, PwC Germany

Tel.: +49 160 3739019

Hide