Die Offshore-Windenergie ist ein zunehmend wichtiger Teil des Energiemixes in Deutschland und wächst weiterhin stark. So hat sich die Anzahl der installierten Offshore-Windanlagen in Deutschland seit 2014 mehr als verdoppelt. Von einer effizienten Nutzung des gewaltigen Potentials der Offshore-Windenergie können die Gesellschaft insgesamt und die Projektinitiatoren profitieren. Für die erfolgreiche Umsetzung eines Offshore-Windparks müssen allerdings komplexe technische, wirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Fragestellungen beantwortet werden.
PwC-Experten haben jahrelange Erfahrung darin. Nutzen Sie unsere Kompetenz und unser hochspezialisiertes, globales und interdisziplinäres Branchennetzwerk für Ihren Projekterfolg.
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Ihr Ansprechpartner für das Kompetenzfeld „Offshore-Windenergie“
Heiko Stohlmeyer
Tel.: +49 40 6378-1532
Seit dem verstärkten Ausbau der Offshore-Windenergie in Europa Mitte der 2000er Jahre gestaltet PwC den Offshore-Windenergie-Markt aktiv mit. Seither haben unsere Experten mehr als 40 Offshore-Windprojekte in Europa und Asien begleitet. Wir kennen die Marktentwicklungen, Konditionen und Rahmenbedingungen der Offshore-Windenergie dank unserer langjährigen Erfahrung sehr genau. Dazu gehören auch die Erfolgsfaktoren von Offshore-Transaktionen. Unsere Kunden profitieren von einer umfassenden und individuell zugeschnittenen Unterstützung durch PwC – von der Strategie bis zur Umsetzung. Oder sie nutzen einzelne Leistungen unseres Kompetenzpakets.
Ein weiterer hochrelevanter Aspekt für Unternehmen im Bereich Offshore-Windenergie sind wettbewerblich ermittelte feste Vergütungssätze. Manche Projektbetreiber versuchen, ohne diese Förderung auszukommen, weil damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie in einer Ausschreibung einen Zuschlag bekommen. Doch wer auf feste Vergütungssätze verzichtet, muss auf dem Markt so viel Geld mit seinem Strom verdienen, dass sich der Windpark vollständig aus eigener Kraft rentiert.
Die in der Ausschreibung 2017 erfolgreichen Projekten gehen erst in den Jahren 2024 und 2025 ans Netz. Projektinitiatoren mit Null-Cent-Geboten („Zero Bids“: Umsetzung von Projekten ohne Förderung) spekulieren darauf, dass dann der Strompreis höher und die Bau- und Betriebskosten niedriger sind als heute. Diese Wette ist insbesondere mit Blick auf die Strompreisentwicklung nicht ohne Risiken.
Einig sind sich die meisten Marktakteure darin, dass die Bau- und Betriebskosten von Offshore-Windparks weiter sinken. Die bisherigen Ausschreibungsergebnisse in Europa belegen diesen Trend, obwohl die länderspezifischen Rahmenbedingungen differieren. Zudem signalisiert die Verzichtsbereitschaft der Projektbetreiber mit Null-Cent-Geboten einen großen Optimismus, dass Offshore-Windenergie zunehmend wettbewerbsfähig wird. Klar ist inzwischen auch, dass Windparks auf See zuverlässig Strom liefern und damit zur Versorgungssicherheit beitragen – nicht zuletzt dank über 4.000 Volllast-Stunden pro Jahr.
Die höchsten Gebote für staatliche Förderungen gaben Unternehmen in den Jahren 2012 und 2014 in Frankreich ab. Danach sanken die Gebote fast stetig. Wieder anziehende Preise in der deutschen Ausschreibung in 2018 sind unter anderem auf kürzere Realisierungszeiträume und spezifische Ausschreibungsregel wie ein Mindestzuschlagsvolumen in der deutschen Ostsee zurückzuführen. Die Null-Cent-Gebote 2017 in Frankreich und Deutschland signalisieren dennoch: Die Anlagenbetreiber werden Offshore-Windenergie bald ohne staatliche Förderung erzeugen können.
Gebotspreise für Offshore-Windenergie in der Nordsee
* = Aus der Ausschreibungsrunde 2018 in Deutschland sind nicht alle Zuschläge pro Projekt veröffentlicht worden. Somit ist hier der Durchschnitt aus der Ausschreibungsrunde dargestellt sowie die Zuschläge der Projekte, die veröffentlicht worden sind.
„Null-Cent-Gebote sind eine Wette darauf, dass zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme die Herstellungskosten für Offshore-Strom niedrig und die Erlöse am Strommarkt hoch sein werden.“
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