{{item.title}}
{{item.text}}
{{item.title}}
{{item.text}}
Sie sind verantwortlich für die unternehmenseigenen Daten. Sie fördern Business-Intelligence- und Analyse-Initiativen. Sie sind die Champions unter den Data Citizens. Sie sind spezialisiert auf den Aufbau neuer Kompetenzen und beraten den Vorstand. Chief Data Officers (CDOs) bringen ein breites Spektrum an Fähigkeiten mit, um das Kreativitätspotenzial mit Daten zu erschließen und gleichzeitig die Einhaltung ethischer und gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten.
Die zweite Chief-Data-Officer-Studie von PwC zeigt, dass sich die Einführung der Rolle des Chief Data Officers in die weltweit führenden Unternehmen beschleunigt hat - und dass es eine Korrelation zwischen Datenfunktionen auf Führungsebene und finanzieller unternehmerischen Leistung gibt.
„Wir leben bereits in einer mehrheitlich digitalen Welt und unsere Entscheidungen werden signifikant durch Daten unterstützt. Das Ziel ist es, die Daten richtig einzusetzen und die Chancen, die sich uns ergeben, zu nutzen, unter Berücksichtigung von Risiken und Compliance Anforderungen.“
Vor einem Jahr haben wir unsere erste Studie von PwC und Strategy&, der globalen Strategieberatung von PwC, über die Rolle des Chief Data Officer (CDO) vorgestellt. Wir haben CDOs dabei nicht nur nach der Stellenbezeichnung, sondern auch auf der Grundlage von Erfahrung, Position im Unternehmen und Aufgabenbereich definiert.
Zu unserer Überraschung stellten wir fest, dass es nur wenige Data & Analytics Leiter auf C-Suite- oder der darunter liegenden Führungsebene (C-minus-1) gibt. Im Jahr 2021 zeigte unsere Untersuchung, dass nur 21 Prozent der weltweit führenden 2.500 börsennotierten Unternehmen einen CDO mit Zuständigkeiten auf Führungsebene (C-Suite oder C-minus-1) hatte, obwohl es in ihren Geschäftsberichten mehr Verweise auf „Daten“ und verwandte Stichwörter gab als je zuvor.
Unsere aktuelle Analyse zeigt, dass sich die Lage ändert. Die Ernennung von CDOs ist in den meisten Branchen und Regionen sprunghaft angestiegen. 27 Prozent der führenden Unternehmen haben heute bereits einen CDO auf Top-Managementebene im Einsatz. Unsere Untersuchung zeigt auch: Die Existenz eines CDO scheint mit einer starken finanziellen Leistung zu korrelieren. Mögliche Ursachen dafür sind der wachsende Wert von Daten sowie der Bedarf von leistungsstarken, datenreichen Unternehmen nach CDOs. Der Mehrwert zeigt sich häufig, wenn Unternehmen Daten nutzen, um innovativ zu sein und neue Chancen zu ergreifen. In ihren öffentlichen Erklärungen stellen die Unternehmen allerdings mehr ihre Bemühungen zu Datensicherheit und Datenschutz in den Vordergrund. Unsere wichtigsten Ergebnisse der Studie:
In den letzten Jahren haben angesichts des steigenden Datenvolumens immer mehr Unternehmen in allen Branchen und Regionen damit begonnen, CDOs auf Führungsebene einzuführen. Unsere diesjährige Analyse ergab, dass der Anteil der weltweit führenden börsennotierten Unternehmen, die einen CDO haben, um 28,5 Prozent gestiegen ist. Dieser Trend wird von mittelgroßen und großen Unternehmen vorangetrieben. CDOs sind also in den meisten Branchen und Teilen der Welt auf dem Vormarsch.
Viele CEOs stellen sich vor der Einführung einer neuen Position die Frage, welchen Einfluss diese auf das Unternehmen haben wird. Für CDOs ist diese Frage schwer zu beantworten, da es – anders als beim CFO oder CMO – kein allgemein anerkanntes Framework zur Messung der Auswirkungen gibt. Auch wenn es schwierig ist, einen kausalen Zusammenhang nachzuweisen, deuten unsere Untersuchungen darauf hin, dass die Existenz eines CDO mit einer besseren Unternehmensleistung korreliert – insbesondere im Vergleich mit Unternehmen ohne eine spezielle Datenfunktion auf höchster Führungsebene. In den letzten fünf Jahren verzeichneten Unternehmen mit CDO eine 5 % höhere durchschnittliche Umsatzwachstumsrate.
Führungskräfte wissen, dass gute Informationen der Schlüssel sind, um die Themen zu identifizieren, die ganz oben auf ihrer Agenda stehen sollten. Unsere Analyse von Tausenden von Jahresberichten der letzten sechs Jahre zeigt, dass Unternehmen mehr denn je über Daten sprechen. Im Durchschnitt erwähnten die untersuchten Unternehmen in ihren Jahresberichten im letzten Jahr 70-mal „Daten“ und verwandte Stichwörter. Das ist neunmal so viel wie in unserer letzten Studie. Unternehmen, die einen CDO haben, sprechen sogar noch häufiger über Daten – im Durchschnitt 87-mal.
Wenn Unternehmen in ihren Jahresberichten über Daten sprechen, dann geschieht dies unserer Analyse zufolge mit 30 % höherer Wahrscheinlichkeit in einem defensiven Kontext, als dass Daten als potenzielle Quelle für Innovation und Wachstum erwähnt werden. Die Kluft zwischen diesen beiden Aspekten hat sich seit der letztjährigen Studie nur geringfügig verringert. Eine mögliche Erklärung für die anhaltende Fokussierung auf defensive Maßnahmen sind die zunehmende geopolitischen Unsicherheiten, welche die Sorge um die Sicherheit der Daten verstärkt haben.
Die Chief Data Officer Studie untersuchte die 2.500 größten börsennotierten Unternehmen der Welt, gemessen an der Marktkapitalisierung. Dazu haben wir die Geschäftsberichte und integrierten Berichte dieser Unternehmen über einen Zeitraum von sechs Jahren analysiert und natürliche Sprachverarbeitung eingesetzt, um Erwähnungen von Daten und eng verwandten Begriffen zu identifizieren, sowie kontextuelle Analysen, um ihre Fokusthemen beim Umgang mit Daten besser zu verstehen.