PwC-Studie: M&A in der Transport- und Logistikbranche fallen auf neues Zehnjahrestief / Durchschnittlicher Deal-Wert steigt auf 495 Millionen Euro / Finanzinvestoren an jeder 2. Transaktion beteiligt / Digitalisierung hat strategische Priorität / PwC-Experte Ingo Bauer geht von Wiederbelebung der M&A-Aktivitäten in der zweiten Jahreshälfte aus
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Düsseldorf, 30. Juli 2024
Die M&A-Aktivitäten in der Transport- und Logistikbranche sind in der ersten Jahreshälfte 2024 weiter zurückgegangen: Seit Jahresanfang wurden lediglich 86 Deals im Wert von mindestens 50 Millionen US-Dollar registriert. Die Gesamtzahl der Deals fällt damit auf den niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre – nachdem bereits 2023 ein historisch schwaches Deal-Jahr markiert hatte. Damals wurden 98 Transaktionen im ersten Halbjahr angekündigt, im zweiten 95.
Der Gesamtwert der Transaktionen lag im ersten Halbjahr 2024 mit 42,5 Milliarden US-Dollar über dem Niveau des Vorjahres: Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2023 legte diese Kennzahl um 8 Prozent zu, gegenüber dem zweiten Halbjahr 2023 sogar um 16 Prozent. Der Grund: Der durchschnittliche Deal-Wert stieg von 393 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 auf 495 Millionen in der ersten Jahreshälfte 2024 – auch dank eines Dutzends Mega-Deals ab einem Volumen von einer Milliarde US-Dollar.
Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Ausgabe des Transport & Logistics Barometer, das die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland halbjährlich gemeinsam mit Strategy& veröffentlicht, der globalen Strategieberatung von PwC. Für die Studie analysieren die Expert:innen regelmäßig die aktuellen Entwicklungen, Mergers & Acquisitions (M&A), Joint Ventures und strategischen Allianzen in der Transport- und Logistikindustrie.