Power Purchase Agreements (PPA) sind grundsätzlich Verträge zwischen einem Abnehmer und einem Erzeuger erneuerbarer Energien. Abnehmer beziehen damit direkt oder indirekt Strom zu einem vorab vereinbarten Preis. Insbesondere in Skandinavien und den USA sind PPA und insbesondere Corporate PPA, also langfristige Stromlieferverträge für (Groß-)Unternehmen, längst etabliert. Dass im Jahr 2018 Technologiekonzerne wie Google, Facebook und Microsoft auch in Europa erste PPA-Verträge abgeschlossen haben, hat in der Energiebranche für große Aufmerksamkeit gesorgt.
Auch in Deutschland entfaltet das Thema PPA neue Dynamik – unter anderem weil ab 2021 die staatliche Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für die ersten signifikaten Anlagenparks enden wird. Um diese Anlagen profitabel weiterbetreiben zu können, benötigen Betreiber direkten Zugang zu Stromkunden. Energieabnehmer wollen Lösungen, die ihre oftmals hochgesteckten Nachhaltigkeitsziele erfüllen. Und Versorger benötigen für diese Nachfrage ein Angebot in ihrem Energie-Portfolio. Mit PPA können nach dem Auslaufen der EEG-Förderung alle diese unterschiedlichen Anforderungen erfüllt werden.
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Ihr Ansprechpartner für das Kompetenzfeld „Power Purchase Agreements“
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Es gibt verschiedene Strategien zur Strombeschaffung aus erneuerbaren Quellen, doch momentan liegen bei Unternehmen PPAs im Trend, da sie mit diesen CO2-Emissionen reduzieren und zugleich günstig Strom einkaufen können. Mit unserer Infografik möchten wir Ihnen einen schnellen Überblick verschaffen über aktuelle Zahlen, Strategien und Herausforderungen im PPA-Markt verschaffen.
Power Purchase Agreements sind umfassende Transformationsprojekte. Für zielorientierte, effiziente Vereinbarungen sind Erfahrung mit solchen Projekten und spezifisches Know-how über Trends im Strommarkt mitentscheidend. Nutzen Sie bei allen Fragen rund um solche Verträge die gebündelten Kompetenzen des PwC Energy Teams. Wir unterstützen Stromabnehmer, Energieversorger und Betreiber von EEG-Anlagen mit interdisziplinären und internationalen Teams dabei, individuelle PPA-Strategien zu entwickeln und weltweit umzusetzen. Dabei berücksichtigen wir alle strategischen, finanziellen, steuerlichen und rechtlichen Aspekte. Dazu gehören
Ebenso beantwortet das PwC Energy Team Ihre Fragen zur optimalen Preis- und Vertragsgestaltung, zu buchhalterischen, bilanziellen, rechtlichen, steuerlichen und regulatorischen Aspekten sowie zum Portfolio-Management. Wir unterstützen Sie bei der Gestaltung eines optimalen PPA für Ihr Unternehmen.
Power Purchase Agreements sind langfristige Vereinbarungen zwischen einem Abnehmer und einem Erzeuger erneuerbarer Energien, die es dem Abnehmer emöglichen, Strom direkt oder indirekt auf langfristiger Basis zu einem von beiden Parteien vereinbarten Preisniveau zu beziehen.
Für Strom aus erneuerbaren Energien sind Herkunftsnachweise (Guarantee of Origin, GoO) gesetzlich vorgeschrieben. PPA lassen sich mit den benötigten Herkunftsnachweisen bündeln. Für europäische Unternehmen wird daher Cross-Border-PPA, also der grenzüberschreitende Handel, zunehmend interessanter. Das liegt vor allem an ihrer vergleichsweise einfachen und hochflexiblen Struktur.
Erzeugungsanlagen und deren Bewirtschaftung und Vermarktung im Portfolio zu bündeln wird somit für Versorger immer attraktiver. Denn auf diese Weise lassen sich die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen im europäischen Umfeld bedienen. Das PwC Energy Team berät Sie gerne dazu.
Power Purchase Agreements bergen für Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen, Stromhändler und stromabnehmende Unternehmen viele meist noch nicht gehobene Potenziale.
Zu den Chancen gehören unter anderem
PPA und Corporate PPA sind in der Regel komplex. Bis zum Abschluss des Vertrags bedarf es deshalb intensiver Vorbereitung und oft mehrerer Monate Planung. Zu beachten gilt, dass die langen Vertragslaufzeiten sich nachteilig auswirken können, wenn sich die vereinbarten Strompreise für einen der Vertragspartner während der Laufzeit negativ entwickeln. Zudem unterliegt vor allem Energie aus Windparks und aus Photovoltaik einer relativ hohen Volatilität. Ständen vereinbarte Strommengen zum Lieferzeitpunkt nicht zur Verfügung, müssten die Anlagenbetreiber finanziellen oder physischen Ersatz leisten oder auf andere Stromhändler zurückgreifen.
Das erfahrene PwC-Expertenteam berät Sie gerne zu Ihren individuellen Chancen und Risiken.
„PPA sind keine Standardlösungen, sondern müssen an die strategischen Bedürfnisse der Vertragspartner und die lokalen Vorschriften angepasst werden.“
Informieren Sie sich bei unseren Experten, wie sie Ihnen nützen können.