Wie sich innerhalb von 12 Monaten das Blatt wenden kann: Vergangenes Jahr noch gingen wir der Frage nach, ob Milliardäre nun unter Druck gerieten, da ihre Vermögen stagnieren oder gar sinken. Doch dieses Jahr zeigt sich ein gänzlich anderes Bild: Der Wohlstand der Reichsten stieg dem jährlichen „Billionaire Insights 2017“ von PwC und UBS zufolge um 17 Prozent an. Bemerkenswert: Zum ersten Mal in der Geschichte gibt es in Asien mehr Milliardäre als in den USA. 145 neue Milliardäre schufen 2,8 Millionen Jobs weltweit. Zudem liegt der Anteil der Self-Made-Milliardäre mit 70 Prozent auf einem Rekordhoch.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
Vernetzung wird wichtiger:
- Milliardäre profitieren zunehmend von der steigenden Vernetzung untereinander.
- Sie schließen sich nicht nur zusammen, um Geschäfte, sondern auch um Förder- und Charityprojekte gemeinsam voranzutreiben.
- Besonders bei den jungen Unternehmern ist dieser Trend erkennbar. Sie machen einen immer größer werdenden Anteil der Milliardäre aus.
Umbrüche kündigen sich an:
- Im Laufe der nächsten 20 Jahre werden rund 2,4 Billionen US-Dollar an die nächste Generation vererbt werden.
- Sehr wohlhabende Familien stehen damit einem großen Wandel gegenüber, den sie in den kommenden Jahren aktiv gestalten müssen.
- Die kommende Generation der Milliardäre ist stärker Werte-getrieben.
Asien treibt das Wachstum in neue Höhen:
- Das Wachstum des Vermögens wird stark durch Asien angetrieben – hier gibt es mehr Milliardäre als je zuvor
- Zum ersten Mal liegt bei der Anzahl der Milliardäre Asien vor den USA. Künftig dürfte dies auch für die Höhe des kumulierten Vermögens gelten.